BILDERGALERIE: Fantumult in Metzingen

Die Holzgerlinger hätten einen Dreier benötigt, um überhaupt noch eine Chance zu haben auf den Klassenverbleib, aber auch in diesem Fall wären sie abhängig gewesen von den Ergebnissen der Konkurrenten im Abstiegskampf. „Die Enttäuschung ist natürlich groß“, sagte Holzgerlingens Trainer Thomas Reichardt. Er, wie auch Spielertrainer André Gonsior, seien aber auch stolz darauf, was das Team in der Rückrunde geleistet habe. Holzgerlingen holte 24 Punkte und steht damit auf Platz vier aller Teams in der zweiten Saisonhälfte.

In der Hinrunde erzielten die Holzgerlinger aber nur zwölf Punkte. Letztlich war der Rückstand zu groß, um ihn noch aufzuholen. In Metzingen gingen die Holzgerlinger früh in Führung, Patrick Orifiamma erzielte in der vierten Minute nach einem Zuspiel von Julian Rubin das 1:0. In der 24. Minute hatten die Metzinger die große Chance zum Ausgleich, ihnen wurde nach einem Foul von Bonertz ein Strafstoß zugesprochen. Armin Zukic führte den Elfmeter aus, Bonertz hielt den Ball, Holzgerlingen lag weiterhin in Führung. Das änderte sich in der 40. Minute. Rubin verlor nach einem nicht energisch genug geführten Zweikampf den Ball an Julian Fesseler. Dieser lief einige Schritte und passte die Kugel über die Abwehrkette der Holzgerlinger hinweg auf Zukic, der den Ball mit der Brust mitnahm und ihn im langen Eck versenkte.

Aufreger abseits des Spielfeldes

In der zweiten Hälfte verlagerte sich das Geschehen kurzfristig außerhalb vom Spielfeld. Zwei jugendliche Fans - je einer aus Metzingen und einer aus Holzgerlingen - leisteten sich Verbalattacken, die im Nu in Handgreiflichkeiten unmittelbar vor dem Holzgerlinger Fanblock ausarteten. Darauhin unterbrach Schiedsrichter Özgür (Neu-Ulm) die Partie in der 69. Minute für mehrere Minuten. Nachdem sich die Gemüter beruhigt hatten, konnte weitergespielt werden.

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