2024-04-23T13:35:06.289Z

Interview
Alexander Feldmann verlässt die SpVgg Hofdorf-Kiefenholz nach zwei Jahren. Foto: Schmautz
Alexander Feldmann verlässt die SpVgg Hofdorf-Kiefenholz nach zwei Jahren. Foto: Schmautz

Hofdorfs Trainer verabschiedet sich

Nach zwei Jahren zieht es Alexander Feldmann zum Kreisklassisten Wallersdorf in Niederbayern

Nach zwei Jahren steht am Sonntag für Alexander Feldmann der Abschied von der SpVgg Hofdorf-Kiefenholz an. Der erst 26-jährige Spielertrainer etablierte die Hofdorfer im oberen Tabellendrittel der A-Klasse 1. Nach der Saison wechselt er ins niederbayerische Wallersdorf, um den dortigen Kreisklassisten zu trainieren. Nun stellte er sich unseren Fragen.

Herr Feldmann, wie geht es Ihnen gesundheitlich?

Ende März habe ich mich im Auswärtsspiel beim FC Labertal leider schwer am Knie verletzt. Im Kalenderjahr 2019 werde ich wohl nicht mehr spielen können. Hilft nichts, Verletzungen gehören leider dazu. Es gilt, das Beste daraus zu machen.

Wie sind Sie mit der Entwicklung ihres Teams zufrieden?

Ich durfte eine tolle Zeit bei dem Verein erleben, bei dem ich mit dem Fußballspielen begonnen habe. Es war eine lehrreiche Zeit, in der ich viele junge Spieler entwickeln durfte. Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen Jakob Binder, Josef Kaiser und Martin Audinger – und natürlich auch mit der Mannschaft - hätte nicht besser sein können.

Sie waren ja für Vilzing bis hoch in die Bayernliga aktiv. Reizt es Sie nicht noch einmal höherklassig zu spielen?

Mir gefällt es im Trainergeschäft sehr. Das meiste ist genauso wie ich es mir vorgestellt habe. Hier sehe ich meine Zukunft, möchte sportlich einen Schritt nach dem nächsten machen. Nach zwei Jahren in der A-Klasse geht es für mich nun weiter zu einem ambitionierten Kreisklassenverein, der kommenden Sonntag sogar noch den Sprung in die Kreisliga schaffen kann. Der nächste Schritt in meiner persönlichen Entwicklung steht also kurz bevor.

Wäre mit der SpVgg noch mehr möglich gewesen?

Im Sport geht immer mehr! Doch ich bin mit der Entwicklung sehr zufrieden. Wir sind einen Spieltag vor Schluss Vierter mit 46 Punkten. Stolz bin ich vor allem darauf, dass meine Mannschaft in der Restrückrunde voll mitgezogen hat, obwohl im Winter schon klar war, dass ich nach der Saison gehen werde. Und im Prinzip ging es ja nur noch um die Goldene Ananas! Das ist ein Indiz für mich, dass ihnen die Zusammenarbeit mit mir gefallen hat. In der Rückrunde haben wir nur Spiele gegen Donaustauf und Labertal verloren. In den letzten Wochen hat man gesehen, was mit einem gelernten Torwart möglich gewesen wäre. Mit Wolfgang Schäfer gewannen wir in Thalmassing, in Rosenhof, wo sich Hofdorf traditionell immer schwer getan hat und daheim gegen eine starke Geislinger Mannschaft. Die meiste Zeit jedoch musste mit Daniel Liesch, dem ich sehr dankbar bin, dass er sich zur Verfügung gestellt hat, ein gelernter Feldspieler zwischen die Pfosten.

Was trauen Sie Hofdorf kommende Saison zu?

Mit dem neuen Spielertrainerduo Philipp Jann und Stefan Glöckl kommen zwei bärenstarke Spieler hinzu. Zudem kann mit Tobias Mühlbauer endlich die vakante Position des Torwarts adäquat besetzt werden. Wenn das Team beisammen bleibt, dann wird Hofdorf in der neuen Saison sicherlich eine gewichtige Rolle in der A-Klasse eins einnehmen können.

Aufrufe: 017.5.2019, 12:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor