2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Hofdorfs Trainer Stefan Glöckl kann 2020 verletzungsbedingt nicht mehr auflaufen.
Hofdorfs Trainer Stefan Glöckl kann 2020 verletzungsbedingt nicht mehr auflaufen. – Foto: Markus Schmautz

Hofdorf will oben dranbleiben

Zwei Langzeitverletzte erschweren das Vorhaben +++ SpVgg sieht optimistisch in die Zukunft

Mit Philipp Jann und Stefan Glöckl startete die SpVgg Hofdorf-Kiefenholz mit einem neuen Spielertrainer-Duo in die Saison 2019/20, die inzwischen bis zum Juni 2021 verlängert wurde. Mit 37 Punkten aus 16 Partien und 60:21 Toren waren die Hofdorfer Fußballer bislang erfolgreich, dennoch sind die Aufstiegsränge schon einige Zähler entfernt. Donaustauf (46, 17 Spiele) und Geisling (43, 15 Partien) werden wohl die ersten beiden Ränge unter sich ausmachen. Spielertrainer Stefan Glöckl stand unseren Fragen nun Rede und Antwort.

Herr Glöckl, was hat sich im Kader getan?

Vom ESV 1927 haben wir mit Laszlo Keller einen Neuzugang bekommen. Eventuell kommt noch ein Zweiter neuer Spieler hinzu. Verlassen hat uns niemand. Leider fällt Christian Feldmann auf unbestimmte Zeit aus. Bei mir ist es ähnlich. Verletzungsbedingt werde ich nach einer Operation wohl 2020 auch kein Spiel mehr bestreiten können. Mein Trainerpartner Philipp Jann hingegen wird auch weiterhin auf dem Platz mithelfen können.

Schaffen Sie den Aufstieg in die Kreisklasse noch?

Im Fußball soll man nie etwas ausschließen. Natürlich wird es schwer, Geisling oder Donaustauf II noch abzufangen. Dennoch werden wir alles dafür geben, um im Falle des Falles da zu sein. Drei Wochen vor dem offiziellen Vorbereitungsstart am 23. Juli haben wir einmal wöchentlich „eingeschränkt“ unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregelungen trainiert. Ab dieser Woche steht dreimal Training an. Zudem haben wir Testspiele gegen Laberweinting, Pondorf, Falkenstein, Moosham und Hainsbach geplant. Sollte der Re-Start über die Bühne gehen können, steht für uns das erste Punktespiel gegen Sarching II/Illkofen II an.

Sehen Sie den Liga-Pokal als Chance für den Aufstieg?

Die Einführung des Liga-Pokals als zeitlichen Puffer für die Zeit bis Mai 2021 finde ich gut. Wir werden versuchen, möglichst weit zu kommen, uns dort durchzubeißen. Den Siegern winkt schließlich ein Relegationsrang auf den Weg in die nächst höhere Liga. Für einen Verein wie die SpVgg wäre eine Rückkehr in die Kreisklasse natürlich optimal. Mal wieder gegen andere Gegner spielen, die vielen Derbys genießen. Wir werden auf alle Fälle alles in die Waagschale werfen.

Können Sie sich Punkt- oder Liga-Pokal-Spiele ohne Zuschauer vorstellen?

Wir haben in den letzten Monaten gelernt, dass vieles Unvorstellbare vorstellbar geworden ist. Natürlich wäre es mehr als nur schade, aber wenn es nicht anders gehen sollte, dann ist es halt so. In Corona-Zeiten muss man flexibel sein.

Aufrufe: 013.8.2020, 12:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor