Saisonende für Markus Rainer

Die schlimme Vermutung, dass der lädierte rechte Fuß vielleicht sogar gebrochen sein könnte, bestätigte sich zwar nicht, aber dennoch hat es den 23-Jährigen ziemlich schlimm erwischt. Im Sprunggelenk sind zwei Bänder ganz gerissen, ein drittes ist angerissen. Ebenso ist das Syndesmoseband, das Schien- und Wadenbein zusammenhält, angerissen. "Es wird mindestens 10-12 Wochen dauern, bis ich wieder Fußball spielen kann", berichtet der Blondschopf auf FuPa-Nachfrage.

Für den starken Neuling bedeutet dies natürlich einen herben Schlag. "Markus ist bei uns ein ganz wichtiger Spieler, dessen Ausfall natürlich richtig weh tut", sagt Richard Maierhofer, Teammanager des aktuellen Rangfünften, der mittlerweile seit fünf Spielen sieglos ist. Da mit Denis Abb und Jan Bermann zwei weitere etablierte Kräfte langzeitverletzt sind, befindet sich der Aufsteiger derzeit in einer sehr schwierigen Situation. "Das ist natürlich sehr ärgerlich, denn wir haben eigentlich eine Bombentruppe", betont Rainer, der aber hofft, dass seine Mitspieler nochmal einen positiven Lauf erwischen. Sollte dies aber nicht der Fall sein, ist dies auch zu verschmerzen. "Wir haben die Erwartungen weit übertroffen und in Abstiegsgefahr werden wir nicht mehr geraten", meint der zweikampfstarke Defensivspieler, dessen sportliche Zukunft noch offen ist.

Rainer bestätigt Gerüchte: "Vilzing liegt ja vor meiner Haustüre."

Nach FuPa-Informationen bemüht sich die DJK Vilzing sehr intensiv um den Haibacher. "Ja, das stimmt. Ich habe ja bei der DJK schon einmal ein halbes Jahr in der Jugend gespielt und Vilzing liegt ja praktisch vor meiner Haustüre." Nach Vilzing hätte Rainer nur etwa 10km Fahrstrecke zurückzulegen, nach Hankofen sind es 35km. Eine hohe Wertschätzung bringt das umworbene Abwehr-As seinem Noch-Trainer Sepp Beller entgegen, der ja bekannterweise in der nächsten Saison die DJK Vilzing coacht. "Sepp ist ein Top-Trainer, der an meiner positiven Entwicklung maßgeblichen Anteil hat."

Erster Ansprechpartner bleibt für Rainer aber die SpVgg Hankofen. "Ich fühle mich in Hankofen sehr wohl und habe dem Verein viel zu verdanken." Der 23-jährige will nun abwarten, wer die Beller-Nachfolge antreten wird und dann eine Entscheidung treffen. "Derzeit ist noch alles offen."