Putz will hoch hinaus

Hankofens Urgestein Richard Maierhofer - damals Trainer, jetzt Teammanager - schenkte Putz am siebten Bezirksoberligaspieltag 2008/09 im Derby beim FC Wallersdorf das Vertrauen und seither ist Putz Hankofens Nummer 1. Höhepunkt in der jungen Laufbahn des 21-Jährigen war die Bezirksoberligameisterschaft 2010 und ein hervorragender vierter Platz in der abgelaufenen Landesligarunde. "Die letzten Jahre sind für den Verein und auch für mich hervorragend gelaufen", bilanziert Putz, der sich aber auch für die Zukunft ehrgeizige Ziele steckt. Aktuell rangieren die Hankofener Fußballer auf dem achten Tabellenplatz, der am Saisonende den direkten Auftstieg in die Bayernliga bedeuten würde. "Den Aufstieg zu schaffen, ist unser großes Ziel. Alles andere wäre für mich eine große Enttäuschung." Hankofens Goalie will mit guten Leistungen seinen Teil dazu beitragen, im Sommer einen Grund zum Feiern vorweisen zu können. In der Vergangenheit ist dies dem selbstbewussten SpVgg-Schlussmann sehr gut gelungen. Sogar die TSG Hoffenheim wurde auf den Niederbayern aufmerksam und man stellte Putz ein Probetraining in Aussicht. "Leider hat sich dann aber niemand mehr gemeldet und der Kontakt ist erloschen", erzählt der Pilstinger, der aber von einem höherklassigen Engagement träumt. "Ich will mich erfolgreich weiterentwickeln und hoffe natürlich schon, dass ich mich in den nächsten Jahre noch verbessern werde."

Max Putz - mit 21 Jahren bereits einer der dienstältesten Spieler bei der SpVgg.

Bei der SpVgg Hankofen-Hailing gehört Max Putz mittlerweile schon zum Inventar. "Ich zähle zu den dienstältesten Spielern", schmunzelt der sympathische Torwart, der sich aber irgendwann eine Veränderung gut vorstellen kann. "Wenn ich mich sportlich verbessern kann, dann bin ich neuen Herausforderungen durchaus aufgeschlossen." Große Stücke hält SpVgg-Spielertrainer Thomas Prebeck auf seinen Keeper. "Max ist für sein Alter schon sehr weit. Er hat fast keine Schwächen, ist ein spielender Torhüter, den vor allem seine tollen Reflexe auszeichnen." Allerdings hat der Übungsleiter auch eine Schwäche ausgemacht, die allerdings ironisch gemeint ist. "Wie alle guten Torhüter ist Putz ein Verrückter, aber natürlich im positiven Sinne." Es darf also mit Spannung verfolgt werden, wie und wo sich die hoffnungsvolle Laufbahn des ambitionierten Keepers in den nächsten Jahren fortsetzt. Erstmal wird der 21-Jährige aber weiter beim Gäubodenklub zwischen den Pfosten stehen. Seine Fans werden es ihm danken, mit einem inbrünstigen: "Puuuuuuuuuutzzzzzzz".