2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Jiri Sanda will mit Zandt in Hainsacker bestehen.  Foto: Sabrina Brandt
Jiri Sanda will mit Zandt in Hainsacker bestehen. Foto: Sabrina Brandt

Standortbestimmung für den 1. FC Zandt

Schwerer Auftakt in Hainsacker +++ Ex-Profi aus Osteuropa im Anflug

Nun geht es auch in der Oberpfalz los. Der 1. FC Zandt greift an diesem Wochenende in der Bezirksliga Süd ins Geschehen ein. Die Dvorak-Truppe startet mit einem Auswärtsspiel. Am Sonntag ab 15 Uhr rollt der Ball bei der SpVgg Hainsacker wieder. Das ist gleich zum Auftakt ein richtig schwerer Brocken, denn der Gegner ist einer von fünf Absteigern aus der aufgelösten Bezirksoberliga. Also mit fünf Bezirksoberliga-Absteigern, die acht besten Bezirksligisten der Vorsaison und drei Kreisligaaufsteigern, darunter auch mit dem sehr stark eingeschätzten ATSV Pirkensee-Ponholz, einer der häufig genannten Favoriten, wird es mit Sicherheit eine spannende und hochklassige Saison.

Der 1. FC Zandt muss am Sonntag um 15 Uhr gleich bei einem BOL-Absteiger, der SpVgg Hainsacker, antreten. „Das wird eine erste echte Standortbestimmung in einer starken Liga, wo es viele sehr gute Mannschaften gibt“, ist der Sportliche Leiter Jürgen Kellner voller Vorfreude auf die neue Saison, in der sich der 1. FC Zandt nun in der Bezirksliga etablieren will.
Der Gastgeber, der die letzte BOL-Saison als Tabellenachzehnter (Vorletzter) abschloss, muss gleich vier Abgänge verkraften, die teilweise in die Landesliga wechselten, allesamt junge hoffnungsvolle Spieler. Die beiden Toptorjäger der Vorsaison Sebastian Mühlbauer (12 Tore) und Sascha Möller (10) hingegen konnten jedoch gehalten werden. Einen Neuzugang aus der Kreisliga konnte Hainsacker mit Michael Dobmeier (TSV Großberg) verzeichnen.


Beim FC Zandt gab es sieben Neuzugänge und vier Abgänge. „Mit gemeinsamen Kraftanstrengungen, wobei ich unseren Torwart Tobias Huber besonders loben möchte, der bei vielen Neuzugängen als Infogeber dabei war, haben wir eine schlagkräftige Truppe zusammengebaut und unseren Kader in der Breite verbessert“, resümiert Kellner eine anstrengende Vorbereitungszeit. „Da uns kurz vor der Wechselfrist noch drei Spieler, trotz Zusage, leider den Rücken gekehrt haben, mussten wir noch einmal am Transfermarkt tätig werden.“ Kellner stellt zudem einen weiteren Neuzugang in den Raum. Es soll sich um einen Ex-Profi aus Osteuropa handeln. Man darf also gespannt sein.


Die Vorbereitung lief beim FC Zandt zufriedenstellend. Das stark besetzte Turnier in Arnschwang wurde gewonnen, dafür gab es den Wanderpokal. Das letzte Vorbereitungsspiel gegen den Kreisligisten SV Eschlkam wurde ebenso mit 7:3 gewonnen. Die einzige Niederlage kassierte Zandt beim 0:3 bei der SpVgg Lam. Ein erfreulicher Aspekt bei den Neuverpflichtungen war die Feststellung, dass der Heimkehrer Patrick Dorner, der aus der eigenen Jungend stammt, es geschafft hat in der ersten Mannschaft Fuß zu fassen. Ebenso wurde die bislang dünn besetzte Torwartposition mit hoffnungsvollen Talenten verstärkt. Es kann losgehen, der 1. FC Zandt ist gerüstet.

Aufrufe: 02.8.2012, 17:30 Uhr
Dirk MeierAutor