2024-04-25T10:27:22.981Z

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Einen 4:2-Erfolg konnte die Spvgg Gundelfingen/Wildtal feiern. | Daniel Thoma
Einen 4:2-Erfolg konnte die Spvgg Gundelfingen/Wildtal feiern. | Daniel Thoma

Gundelfingen/Wildtal dreht 0:2-Rückstand zum Sieg

Freiburger Vorstädter verkürzen den Abstand zur Nichtabstiegszone +++ Kenzingen muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten

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Im Nachholspiel erarbeitete sich Gundelfingen/Wildtal einen wichtigen 4:2-Heimsieg über den Tabellenletzten Kenzingen und schließt damit bis auf fünf Punkte zum sicheren zwölften Platz auf. Anfangs schnupperten die Gäste am ersten Saisonsieg, denn sie gingen mit 2:0 in Führung. Aber mit einer guten kämpferischen Einstellung glückte den Freiburger Vorstädtern nach der Pause die Wende in einer Partie, die auf überschaubarem spielerischem Niveau stand.

„Schade, die Mannschaft war dran und hätte es sich auch verdient“, bedauerte Gästetrainer Tobias Hechinger. Vier Stammkräfte hatte er verletzungsbedingt auswechseln müssen. Dies war seiner Ansicht nach der entscheidende Grund für die Niederlage. Mit dem beklagenswerten Zustand des Gundelfinger Hartplatzes hatten hingegen beide Seiten zu kämpfen. In der Tat musste die Torlinie auf der Ostseite noch vor dem Spiel vom Eis befreit werden. Schiedsrichter Marvin Holdermann hatte sogar zeitweise erwogen, die Partie erneut zu verschieben.

Mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft konnte Marc Mitterer nicht zufrieden sein. „Wir haben nicht so gespielt, wie es der Platz verlangt“, kritisierte der Gundelfinger Coach. „Wir haben zu viel klein-klein gespielt, hatten zu wenig Tiefe in der Bewegung nach vorne und hatten im Sechzehner keine Anspielstation. Das war das Problem, und dazu haben wir nicht gut verteidigt.“ Die Folge: Nach einer knappen halben Stunde lagen die Gastgeber mit 0:2 zurück. Erst traf Pelle Bilharz, dann war nach einem Eckstoß Patrick Schlupf zur Stelle. Noch vor der Pause glückte Kapitän Sebastian Göhringer der 1:2-Anschlusstreffer.

„In der zweiten Halbzeit haben wir zweckmäßiger gespielt – der Kampfgeist und das Engagement haben am Ende gewonnen“, so Mitterers Fazit. Auf Vorarbeit von Rückkehrer Raffaele Sanso erzielte Alisan Toga den Ausgleich, in der 62. Minute war Rahmi Bulut per Kopf erfolgreich und brachte die Gundelfinger in Führung. Kurz darauf hatte Kenzingen Pech mit einem Lattentreffer (65.). Mit dem 4:2 von Ionut Ciungu war die Begegnung entschieden.

SpVgg. Gundelfingen/Wildtal – SV Kenzingen 4:2 (1:2)

Schiedsrichter: Marvin Holdermann (Nordweil/Wagenstadt) – Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Pelle Bilharz (12.), 0:2 Patrick Schlupf (22.), 1:2 Sebastian Göhringer (32.), 2:2 Alisan Toga (49.), 3:2 Rahmi Bulut (62.), 4:2 Ionut Ciungu (70.)

Aufrufe: 025.2.2018, 17:34 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor