2024-05-08T11:10:30.900Z

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Enttäuschte Miene: Gundelfingens Coach Marc Mitterer | Archivfoto: Benedikt Hecht
Enttäuschte Miene: Gundelfingens Coach Marc Mitterer | Archivfoto: Benedikt Hecht

Die Serie der Gundelfinger ist gerissen

Nach elf Spielen setzt es wieder eine Niederlage für die Freiburger Vorstädter +++ Nordweil/Wagenstadt gewinnt das Aufsteigerduell dank eines Eigentors

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Nach elf Spielen ohne Niederlage ging die beeindruckende Gundelfinger Serie am Sonntagmorgen zu Ende. Im Aufsteigerduell gegen Nordweil/Wagenstadt unterlagen die Freiburger Vorstädter durch ein Eigentor in der Nachspielzeit.
Auf dem Gundelfinger Hartplatz ging die SG Nordweil/Wagenstadt früh in Führung: Kai Hensle schloss einen Konter mit dem 0:1 ab, die gesamte einheimische Abwehr schien dabei nicht auf der Höhe zu sein. Den Platzherren unterliefen ungewohnte Fehler in Aufbau- und Passspiel, die Gäste wirkten wacher und gefährlicher. „Ein typisch schlimmes Hartplatzspiel: Viele lange Bälle, wenig Spielkontrolle“, fasste der Gundelfinger Coach Marc Mitterer, der fünf Stammspieler zu ersetzen hatte, die Begegnung zusammen. „Der Gegner war deutlich aggressiver, das Ergebnis geht in Ordnung.“
Die Personalnöte werden nicht geringer, da kurz nach dem Seitenwechsel Keeper Max Zortel bei einer Abwehraktion umknickte und gegen Ingo Schleif ausgewechselt werden musste. Letzterer erledigte seinen Job nicht schlecht. Als der eingewechselte Christian Ueberall zum Ausgleich traf, keimte Hoffnung im einheimischen Lager. Die Begegnung wogte nun hin und her. Schleif konnte sich in der 90. Minute gegen Fabian Schätzle auszeichnen. In der Nachspielzeit unterlief Bujar Gashi ein Eigentor zum 2:3. Reklamationen beim Schiedsrichter, wonach Gashi den Ball auf der Linie geklärt haben wollte, fruchteten nichts.
„Wir hatten in der ersten Halbzeit sicher fünf Chancen, von denen wir nur eine reinmachen“, zählte Gästetrainer Claudio Braun auf. „Dass Gundelfingen in der zweiten Halbzeit mehr Druck entwickeln würde, war klar. Am Ende war der Sieg sehr glücklich, aber manchmal musst du das Glück auch erzwingen. Wir nehmen das gerne mit, denn nur mit Dreiern werden wir unten rauskommen.“

Schiedsrichter: Daniel Roeder (Wasser/Koll.) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Kai Hensle (7.), 1:1 Christian Ueberall (57.), 1:2 Bujar Gashi (90. Eigentor)
Aufrufe: 028.2.2016, 21:00 Uhr
Jürg Schmidt (BZ)Autor