0:2 ging die Partie bei Mitaufsteiger Germania Bietigheim verloren. Eine Niederlage für Allmersbach, über die Thomas Sommer auch mit dem Abstand von fünf Tagen noch sagt: „Das waren fünf umstrittene Entscheidungen, in denen es vorne und hinten jeweils um ein Tor geht, die gegen uns gefallen sind.“ Soll heißen: Eine klare Angelegenheit war das Duell der Neulinge nicht. Sommer hat allerdings nicht nur die Leistung des Unparteiischen im Blick. Der 51-Jährige schreibt seiner recht jungen Mannschaft ins Stammbuch: „Wir müssen in der neuen Liga noch lernen. In allen drei bisherigen Spielen gab es Phasen und Situationen, in denen zu sehen war, dass der Gegner uns an Erfahrung voraus ist.“
Was die Geschichte für den SVA ein wenig kompliziert macht, ist die Tatsache, dass sich die Täles-Crew nicht zu viel Zeit lassen darf, bis sich der erste Lerneffekt einstellt. Denn wenigstens zwei Punkte wurden in den ersten drei Begegnungen bereits verschenkt. Folge: Allmersbach ist Vorletzter und sollte sich hüten, allzu lange großzügig zu sein.Am besten geht das, in dem die Elf von Thomas Sommer ihr zweites Heimspiel in dieser Saison gewinnt. Der Coach fordert vor der Partie gegen Gröningen-Satteldorf, das mit vier Punkten aus drei Spielen auf Rang sieben liegt: „Wir müssen unsere eigenen Fehler minimieren und die des Gegner besser ausnutzen.“ Allmersbachs Trainer ist zuversichtlich, dass seinem Team das recht bald gelingt. Erstens, weil er bislang in dieser Liga noch keine Übermannschaft entdeckt hat. Zweitens, weil „ich glaube, dass wir gegen jeden Gegner etwas holen können.“Nachdem Sommer den Kontrahenten aus dem letzten Zipfel im Ländle bei der 0:2-Niederlage in Fellbach selbst beobachtet hat, urteilt er: „Die Stärken liegen eher im Offensivbereich.“ Das heißt, dass der SVA gut nach hinten arbeiten muss. Personell sind die Voraussetzungen dafür wieder besser. Abwehrspieler Tim Wehrsig, dem die Weisheitszähne gezogen wurden, steht zur Verfügung, Philipp Weller, der gegen Bietigheim kurzfristig ausfiel, ist ebenso wieder fit, wie Angreifer Niklas Schommer, der seine Knieverletzung überstanden hat und zum ersten Mal in dieser Runde zum Aufgebot zählt.
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