2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Kommt der TSV jetzt so richtig ins Rollen? F: Norbert Habschied
Kommt der TSV jetzt so richtig ins Rollen? F: Norbert Habschied

Nach erstem Dreier: Startet Jetzendorf jetzt richtig durch?

In Feldmoching soll für den TSV der nächste Sieg her

TSV Jetzendorf – Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende will der TSV Jetzendorf am morgigen Sonntag nachlegen – mit einem Dreier im Gastspiel bei der SpVgg Feldmoching.

Bis zum vierten Spieltag mussten die Jetzendorfer auf ihren ersten Saisonsieg warten – für die hohen Ansprüche eigentlich zu lange. Deswegen geht das Selbstvertrauen der TSV-Spieler nach dem 2:1-Sieg gegen den SV Nord Lerchenau nicht durch die Decke. „Der Druck, den ersten Sieg einfahren zu müssen, ist weg. Am Gemütszustand der Spieler hat sich aber nichts geändert. Der ist der gleiche wie in den letzten Wochen“, so Jetzendorfs Trainer Tarik Sarisakal. Er weiß genauso gut wie seine Schützlinge, dass der erste Sieg lediglich ein Etappenziel war. Um sich in der Tabelle vom siebten Platz nach vorne zu schieben, müssen weitere Siege folgen – in niedrigerer Frequenz als zu Saisonbeginn. In Feldmoching wollen die Jetzendorfer den nächsten Schritt machen.

Die SpVgg Feldmoching startete mit hohen Ansprüchen in die Saison. Vier Punkte aus vier Spielen sind nicht das, was sich die Spielvereinigung erhoffte. Die Qualität der Feldmochinger zeigt sich in den Spielen gegen die vermeintlich stärkeren Teams. Gegen den Aufsteiger Oberhaunstadt (0:3) sowie den SV Lohhof (0:2) kassierten sie Auswärtsniederlagen, gegen den den Tabellenzweiten Schwabing (4:2) und Spitzenreiter Eching (1:1) zogen sie sich vor heimischem Publikum gut aus der Affäre. „Sie haben eine gute Mannschaft und sich im Sommer mit Mislav Rados, Jan Strehlow und Albert Rudnik verstärkt. Rudnik ist aus dem Urlaub zurück. Auf ihn müssen wir aufpassen“, sagt Tarik Sarisakal. Seine Qualität unterstrich der Neuzugang, der in der vergangenen Saison 18 Treffer zum Aufstieg der Grünwalder in die Landesliga beisteuerte, bei seinem ersten Einsatz am vergangenen Wochenende. Gegen Eching erzielte traf er in der 87. Minute zum 1:1-Endstand.

„Wir wissen, wo ihre Stärken liegen. Informationen sind natürlich wichtig, aber: Der Gegner darf für uns nicht ausschlaggebend sein. Wir müssen auf uns schauen. Dann sind wir am stärksten“, sagt TSV-Trainer Tarik Sarisakal. Der Ausfall von Martin Schröder, René Hamann (beide verletzt), Daniel Reisner und Faik Tosun (beide Urlaub) schmerzt zwar, die Jetzendorfer können den Personalengpass aber kompensieren, wenn sie so wie im Spiel gegen den SV Nord Lerchenau auftreten. „Wir müssen wieder den Willen und die Laufbereitschaft auf den Platz bringen. Und wenn wir Torchancen vergeben, müssen wir weitermachen und das Glück erzwingen. Dann sind drei Punkte drin“, so Tarik Sarisakal.

Aufrufe: 018.8.2017, 18:39 Uhr
Dachauer Nachrichten - Moritz StalterAutor