So haben die beiden Landesliga-Absteiger TSV Eching und Eintracht Karlsfeld doch einen personellen Aderlass zu verzeichnen. „Die meisten Vereine haben einen stark veränderten Kader“, betont Martin Wildgruber, der Manager der SpVgg Feldmoching. Der Traditionsverein aus dem Münchner Norden will auf jeden Fall ganz oben mitmischen. Nach der BFV-Ligenreform führte der Weg des einstigen Landesligisten in die Bezirksliga und alle Versuche wieder nach oben zu kommen scheiterten. In der letzten Saison belegten die Feldmochinger einen Platz im Tabellen-Mittelfeld.
Viel neues Personal soll mithelfen einen deutlichen Aufwärtstrend zu realisieren. Mit Jimmy Fetic hat die Spielvereinigung einen ehrgeizigen Übungsleiter verpflichtet, der mit Saki Kiourkas das neue Trainer-Duo bildet. Die Testspielergebnisse, wie ein 6:1 gegen Haidhausen oder das 2:4 gegen Planegg, geben noch keinen Aufschluss darüber, wie die Feldmochinger leistungsmäßig einzuordnen sind. „ Wir sind sehr optimistisch, dass wir eine schlagkräftige Truppe stellen werden, es wird aber noch eine Zeit dauern, bis wir die personellen Lücken kompensieren können“, betont Wildgruber, der zusammen mit dem Trainer eifrig am neuen Kader gebastelt hat.
Es gibt aber auch schmerzhafte Abgänge: So wechselte Torjäger Robert Söltl zum Regionalligisten FC Unterföhring. Thomas Niggl und Matija Zupanec haben sich dem Landesliga-Aufsteiger TSV Grünwald angeschlossen. Zu den zwölf Akteuren aus der vorherigen Saison gesellen sich 13 neue Gesichter. Darunter sind zahlreiche Akteure mit Bezirksligaerfahrung und ein Königstransfer. So gelang es Wildgruber den umworbenen Torjäger Albert Rudnik vom TSV Grünwald loszueisen. Die Fans können sich auf viele Derbys freuen, so kommt es beim ersten Feldmochinger Heimspiel am 26. Juli (18.30 Uhr) gleich zum Duell gegen die Nachbarn aus Schwabing.