2024-03-28T15:56:44.387Z

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Die gelben Adelsdorfer waren für die SpVgg Erlangen ein anspruchsvoller Gegner. F: Spörlein
Die gelben Adelsdorfer waren für die SpVgg Erlangen ein anspruchsvoller Gegner. F: Spörlein

Trotz 0:3: Adelsdorf bietet der SpVgg Erlangen gut Paroli

Bezirksligist untermauert im Toto-Pokal-Viertelfinale seine Favoritenstellung

In einem ereignis­losen Spiel des Viertelfinales des Toto-Pokals behielt die favorisierte SpVgg Erlan­gen verdientermaßen die Oberhand, Kreisligist SC Adelsdorf schlug sich gegen den Tabel­lenführer der Bezirksliga aber acht­bar.

Beide Teams gingen zunächst ohne ihren Torjäger ins Rennen: Bei der Sp Vgg Erlangen saß Marco Müller zu Beginn nur auf der Bank, bei den Hausherren schaffte es Benes nicht in den Kader – zudem musste der SC auf Kapitän Wölfel verzichten.

Der Bezirksliga-Spitzenreiter nahm von Beginn an das Spielgeschehen in die Hand und ließ den Ball in den eige­nen Reihen laufen. Adelsdorf vertei­digte aber geschickt, Erlangen kam in den ersten Minuten deshalb kaum in die Nähe des Strafraums.

Nach zwölf Minuten die erste Halb­chance für die Gäste: Eine Flanke von Braun landete auf dem Kopf von Schwarz, der das Leder aber neben das Tor setzte. Wenige Minuten später hätte die Sp Vgg dann beinahe die Füh­rung erzielt, denn bei einem weiten Ball von Winkelmann kam Eckert unbeholfen aus seinem Tor herausge­laufen. Schwarz köpfte das Leder über den SC-Schlussmann, Brenner klärte auf der Linie. Nach und nach wurden die Aktionen der Gäste zwin­gender, dementsprechend kamen die­se in der 32. Minute zur Führung: Eine Flanke von rechts landete bei Braun, der im Strafraum den Ball frei­stehend stoppen konnte und eiskalt vollstreckte.

Auch die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte den Gästen, erst in der 41. Minute sorgte ein Fernschuss von Zagarella für Torgefahr, der Ver­such ging aber weit über das Gehäu­se. "Wenigstens mal ein Torschuss", sagte einer der wenigen Zuschauer. Im zweiten Durchgang versuchten nun die Hausherren ihr Spiel aufzuzie­hen, einen Kopfball von Zagarella konnte Manicki gerade noch entschär­fen (48.). Erlangen verlagerte sich nun aufs Kontern. Ein Gegenstoß hätte beinahe das 2:0 bedeutet. Blank zog vom rech­ten Strafraumeck ab, das Leder klatschte an den Pfosten (50.).

Die größte Chance auf den Aus­gleich bot sich den Hausherren dann in der 78. Minute, als Markus alleine vor dem Gästetor auftauchte. Manicki kam aus seinem Tor herausgelaufen, ging mit voller Wucht in den Zwei­kampf und trennte den Offensivmann vom Ball. Das SC-Lager wollte bei die­ser Szene ein Foulspiel gesehen haben, Schiedsrichter Altmann ließ aber weiterlaufen. So kam es schließ­lich, wie es kommen musste: In den letzten beiden Minuten konterten die Gäste eiskalt und erhöhten durch Tore von Blank und Müller auf 3:0.

Aufrufe: 013.4.2017, 09:59 Uhr
Benedikt Hofmann (NN Herzo)Autor