Der Abgang des 21-jährigen Sturmjuwels hatte sich in der vergangenen Woche bereits abgezeichnet. Als das Angebot des Oberligisten in der Geschäftsstelle eintraf, war den Verantwortlichen schnell klar: Durmus ist nicht zu halten. „Ich bin der Letzte, der ihm diese Chance verbauen würde“, erklärt Kies und fügt an: „Es bedeutet eine große Chance für ihn, im bezahlten Fußball anzugreifen. Ich bin überzeugt, dass er sich in der Oberliga behaupten wird.“
Auf Thomas Kies und sein Team wartet nun eine „große Herausforderung“ die Lücke im Sturmzentrum zu schließen. Mit Sami Saddedine konnte in der Winterpause zwar ein talentierter Angreifer vom FC Friedrichstal verpflichtet werden. Der 19-Jährige kann die Durmus-Position jedoch nicht eins-zu-eins ausfüllen. „Wir haben einige Spieler in unseren Reihen, die diese Position spielen können“, sagt Kies, der am Wochenende im Testspiel gegen die U19 des Karlsruher SC seine ersten Minuten seit seinem Innenbandriss im Knie Ende September absolvierte. „Das Knie hält, aber die Ausdauer fehlt noch“, lautete das Fazit des 60-minütigen Einsatzes. In der Defensive hat Durlach-Aue zur Rückserie somit wieder eine Alternative mehr.