Nullnummer mit Unterhaltungswert

Die zu Hause noch ungeschlagenen Deuringer machten den favorisierten Gästen das Leben schwer und kämpften um jeden Zentimeter Boden. Trainer Peter Hartmann konnte nach langer Zeit wieder einmal auf seine Bestbesetzung zurückgreifen, was dem Deuringer Spiel sichtlich guttat. Klare Torchancen waren zwar Mangelware, aber wenn es gefährlich wurde, dann richtig. In der 14. Spielminute musste Deuringens Keeper Matthias Bitzl bei einem Schuss von Johannes Heinrichs sein ganzes Können aufbieten, um den Flachschuss noch um den Pfosten zu lenken. Kurz vor dem Pausenpfiff verfehlte Maximilian Schlicker das Gästegehäuse ebenfalls nur knapp.
Im Abschluss fehlte
die letzte Konsequenz
Die Gäste kamen nach dem Wechsel zunächst besser in die Partie und erarbeiteten sich immer wieder gute Gelegenheiten, der letzte Pass in die Spitze kam jedoch zu selten an. Die SpVgg Deuringen konnte das Spiel in der Folgezeit wieder unter Kontrolle bringen und hatte auch einige Möglichkeiten zur Führung, die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte jedoch meistens. Nach einer Stunde war es wieder Keeper Matthias Bitzl, der seine Mannschaft mit einer fantastischen Reaktion im Spiel hielt.
Beide Mannschaften versuchten in der verbleibenden Spielzeit immer wieder mit langen Bällen in die Spitze ihre Angreifer in Position zu bringen, die soliden Abwehrreihen beider Teams ließen jedoch keinen Treffer mehr zu. Die SpVgg Deuringen behält zu Hause eine weiße Weste, während der TSV Lützelburg mit dem Punktgewinn Anschluss an das Spitzenduo halten kann. „Wir haben schon dümmere Punkte abgegeben“, so Lützelburgs Coach Andreas Lipp.
SpVgg Deuringen: Bitzl; Peters, Scherer, Wittmann, M. Wyzgala, Pfaffl, Schlicker, Goss, Klein, Gleixner, Cochran (Schobel, D. Wyzgala).
TSV Lützelburg: Lettrari; Muscillo, Knotek, M. Uhl, Salzer, Heinrichs, Karg, Kamissek, Hanisch, Oblinger, N. Uhl (Öschay, Grohmann, Saliger).
Tore: keine. – Schiedsrichter: Manfred Schmidt (CSC Batzenhofen). – Zuschauer: 60.