2024-05-10T08:19:16.237Z

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Seit sieben Spielen nicht mehr verloren: Die Spvgg Buchenbach | Archivfoto: Benedikt Hecht
Seit sieben Spielen nicht mehr verloren: Die Spvgg Buchenbach | Archivfoto: Benedikt Hecht

Spvgg Buchenbach im Höhenflug

Wolfenweiler-Schallstadt kriselt +++ Tim Hörger treffsicher

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Wolfenweilers Sink- und Buchenbachs Höhenflug und Hörgers Viererpack: Besonderes aus der Kreisliga.

Markus Wellinger ist ein Fußball-Lehrer der modernen Art. Er fordert nicht nur Blut, Schweiß und Tränen, sondern lässt ansehnlichen Ballbesitzfußball spielen, taktiert und weiß die überragenden Qualitäten seiner beiden Ausnahmestürmer (Fabian Beckert, 14 Tore; Nico Wassmer, 24 Tore) effektiv einzusetzen. Zur Not schnürt er trotz seiner 42 Lenze selbst die Schuhe: Fünf Mal war das diese Saison der Fall. Einen Treffer hat der Mittelfeldspieler-Trainer bereits erzielt. Umso schwerer fallen die nächsten Zeilen: Der FC Wolfenweiler-Schallstadt befindet sich derzeit in einer handfesten Krise. Vom Top-Verfolger des Spitzenreiters Neuenburg hat sich die Wellinger-Truppe zum Schlusslicht der Spitzengruppe auf Rang Fünf entwickelt. Während im Herbst sieben Siege in Folge gelangen, hat der Fußball-Club aus den letzten sieben Partien lediglich zehn Punkte geholt – zu wenig für ein Team, das um den Aufstieg mitspielen kann. Es ist die schwerste Phase der derzeitigen Saison für Wolfenweiler. An der Waldseemüllerstraße werden sie hoffen, dass Wellinger eine Lösung findet.

Buchenbachs Übungsleiter Frank Saier lässt einen ähnlichen Fußball spielen – mit derzeit anderem Ergebnis: Für Saier gibt es momentan wenig zu meckern. Buchenbach ist das drittbeste Rückrundenteam. Das Team des 30-jährigen hat seit sieben Spielen nicht mehr verloren. Überhaupt hat Buchenbach 2017 erst einmal das Feld als Verlierer verlassen. Durch den Erfolg über St. Georgen II am Wochenende hat sich das Saier-Team auf Rang Vier vorgearbeitet. „Wir haben einen Schritt nach vorne gemacht, als Team und individuell“, lobt Saier, der allerdings warnt: „Wir spielen noch gegen Tabellenführer Neuenburg und den Dritten Waltershofen.“ Aber auch das hat einen Vorteil, wie Saier weiß: „Wir haben Platz Zwei jetzt selbst in der Hand.“

Ziemlich zufrieden war Frank Strahberger vom SV Weilertal. Mit dem 6:2 über den PTSV Jahn Freiburg gelang seinem Team der zweite Sieg in Folge. Überragender Mann dabei: Tim Hörger, der gegen Post Jahn gleich vier Mal traf. „Er arbeitet fleißig und geht voran“, verteilte Strahberger Bestnoten an seinen Schützling, „wie kaltschnäuzig er seine Chancen nutzt, ist phänomenal“. In der Torschützenliste schiebt sich der 22-Jährige mit nun 28 Treffern ganz nach vorne.

Aufrufe: 02.5.2017, 16:30 Uhr
Jakob Schönhagen (BZ)Autor