2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview der Woche
Foto/Grafik: Pfeifer/cwa
Foto/Grafik: Pfeifer/cwa

Auf dem Weg zur Nummer eins in Wiesloch

Jochen Schuppe im FuPa Heidelberg Interview der Woche +++ Sonntag gegen Nußloch

Jochen Schuppe, Trainer der SpVgg Baiertal, spricht im FuPa Heidelberg Interview der Woche über den Saisonverlauf, die Ziele für die letzten vier Spiele sowie über den Stand der Planungen für die neue Runde, in der er weiterhin als Trainer fungieren wird.

Nach sechs Niederlagen in Folge vom vierten bis zum zehnten Spieltag habt Ihr noch die Kurve gekriegt. Was habt Ihr damals geändert, um wieder erfolgreich zu sein?

Jochen Schuppe: In der Vorrunde sind wir zuerst positiv gestartet, dann kam die Niederlagenserie, da wir vor allem auswärts auf größeren Plätzen unsere Schwierigkeiten haben. Danach hatten wir aber auch zig Spiele ohne Niederlage. In der Rückrunde haben wir hingegen zu viele Unentschieden. Für Baiertaler Verhältnisse können wir mit dem Verlauf aber zufrieden sein. In der Rückrunde ist es oft schwer die Leute bei Laune zu halten, wenn so viel schon entschieden ist. Daher probiere ich in der Rückrunde viele verschiedene Systeme aus, um neue Ideen direkt umzusetzen.

Momentan belegt Ihr den siebten Platz. Was ist in den verbleibenden vier Spielen noch drin, wie lautet Euer Ziel dafür?

Schuppe: Unser Ziel war Richtung Platz sechs oder fünf abzuschließen. Durch die Niederlage in Rot zuletzt ist das aber erledigt. Nun gilt es den siebten Platz zu halten und den einen oder anderen Klub vielleicht noch zu ärgern. Damit wären wir die Nummer eins in der großen Kreisstadt Wiesloch.

Am Sonntag empfangt Ihr den FV Nußloch. Was für eine Partie erwarten Sie gegen die Elf von Edgar Mayer?

Schuppe: Ich finde, dass Nußloch von seiner Kaderstärke her in der Tabelle etwas zu weit hinten liegt. In der Vorrunde haben wir dort glücklich gewonnen und dabei die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Ich will auf jeden Fall gewinnen, denn in den letzten Wochen haben wir zu wenig Punkte geholt.

"Dieses Jahr eine Ausnahme"

Bammental steht schon als Meister fest. Der TSV Handschuhsheim muss wohl abgeschlagen absteigen. War diese Saison eine Ausnahme in der Kreisliga die fehlende Spannung betreffend? Wie schätzen Sie die Lage in der kommenden Runde ein?

Schuppe: Ich denke, dass dieses Jahr eine Ausnahme war. Bammental hat es vergangenes Jahr verpasst aufzusteigen und wäre mit seiner Mannschaft auch in der Landesliga vorne dabei gewesen. Dann wäre es in der Kreisliga definitiv spannender gewesen. Der VfB Leimen ist auch gut dabei. Die Mannschaften dahinter sind zu schwankend in ihren Leistungen, weil es auch sehr junge Mannschaften sind. Nächstes Jahr sind sicher viele Klubs im Aufstiegskampf dabei. Man muss auch gucken, wer absteigt. Im Abstiegskampf musste Handschuhsheim vor der Runde eine neue Mannschaft aufbauen. Daher war es fast klar, dass sie unten dabei sind.

Wie ist der Stand der Planungen bei der SpVgg Baiertal die neue Saison betreffend?

Schuppe: Wir sind soweit fast durch und ich gehe davon aus, dass alle bleiben. Große Neuverpflichtungen zu machen ist schwierig. Einige Jugendspieler kommen raus und wir haben auch eine gute zweite Mannschaft. Zusätzlich haben wir auch ein Auge auf unsere Eigengewächse, die in der Umgebung in höheren Ligen spielen. Nächstes Jahr wollen wir wieder im Mittelfeld mitspielen.

Zur Person Jochen Schuppe

Vereine zur aktiven Zeit:

SpVgg Baiertal

FC Schatthausen

SV Hilsbach (Aushilfe für sechs Spiele)

Trainertätigkeit:

SpVgg Baiertal 1b

Co-Trainer FC Schatthausen (1/2 Jahr)

SpVgg Baiertal

Aufrufe: 06.5.2015, 09:00 Uhr
red.Autor