Ansbach sagt Gebenbach den Kampf an

Am vergangen Wochenende konnte die Mannschaft von DJK-Trainer Faruk Maloku ihre Serie von nun bisher acht ungeschlagenen Spielen durch einen 3:1-Heimerfolg gegen die SpVgg Jahn Forchheim ausbauen. Die SpVgg aus Ansbach konnte am letzten Spieltag einen Punkt aus Eltersdorf entführen und liegt aktuell im gesicherten Mittelfeld mit 33 Punkten.

Die Mittelfranken setzen auf junge und talentierte Eigengewächse aus ihrer Nachwuchsabteilung, um das langfristige Ziel Regionalliga-Aufstieg zu verwirklichen. So gilt es für die DJK, die starke Offensiveabteilung der SpVgg in den Griff zu bekommen. Mit Sven Landshuter (13 Toren), Lukas Schmdit (12 Toren), Patrick Kroiß (10 Toren) und Tom Abadjiew (9 Toren) haben sie gleich vier torgefährliche Spieler in ihren Reihen. Dreh- und Angelpunkt in ihrem Spiel ist Kapitän Christoph Hasselmeier im Zentrum, der 28-Jährige hat in seiner Karriere schon einiges erlebt und gibt seiner Mannschaft den nötigen Rückhalt. Der Leitwolf der SpVgg genoss seine Ausbildung in der Jugendabteilung des FC Bayern (U17) und SpVgg Greuther Fürth (U19), ehe er wieder zurück nach Ansbach kam und nun seit acht Jahren das Trikot der Ansbacher trägt.

Die bisherige Bilanz spricht aktuell für die DJK. In den letzten beiden Spielen konnten jeweils deutliche Siege eingefahren werden (5:2 und 7:1), nur im ersten Aufeinandertreffen gab es eine Niederlage (1:4). Duane Collins, Trainer der Mittelfranken, warnt die DJK vor seiner Mannschaft: „Entgegen dem Statement, dass man gegen den Tabellenführer nichts zu verlieren hat, gehen wir mit dem Gefühl in das Spiel, dem Tabellenführer ein Bein stellen zu können. Faruk macht in Gebenbach einen tollen Job, und ich gönne ihm den Aufstieg, aber die Punkte muss er sich in Ansbach hart erarbeiten. Wir werden am Wochenende eine sehr junge und hungrige Truppe auf den Platz schicken und versuchen, die starke Offensive möglichst wenig zur Geltung kommen zu lassen.“

DJK-Coach Faruk Maloku sieht sich und sein Team gut vorbereitet: „Wir spielen gegen eine sehr talentierte Mannschaft mit viel Potenzial. Alle Spieler sind technisch sehr gut ausgebildet und können richtig gut Fußball spielen. Das Ansbacher Konzept, nachhaltig auf eigene Jugendspieler zu bauen, finde ich klasse. Wir werden Ansbach sicher nicht unterschätzen, im Gegenteil, wir kennen die Stärken der einzelnen Spieler und sind auf ein intensives Spiel vorbereitet.“

Die personelle Situation im Lager der Oberpfälzer ist zur letzten Woche unverändert. Mit Kai Hempel (Knie) und Johannes Scherm (Schulter) fallen bis zum Saisonende zwei wichtige Akteure aus.