Den Aufstieg noch selbst in der Hand

Kastel 06: Im Spitzenspiel vor drei Wochen waren die Gelb-Schwarzen nicht über ein 2:2-Remis gegen den aktuellen Tabellenführer Spvgg. Sonnenberg hinausgekommen. Aktuell belegen die Kasteler Rang drei mit zwei Punkten Rückstand auf die Spitzkippel-Elf. Gelegen kommt da, dass das Team von Trainer Christian Neumann noch eine Partie mehr zu absolvieren hat als der Primus. „Dennoch geht eine gewisse Anspannung durch die Mannschaft, wenn du vier Spieltage vor Schluss den Aufstieg noch selbst in der Hand hast“, betont der Teamchef. „Wirklicher Druck ist das aber nicht.“ Positiv dürfte dagegen das Ergebnis aus der Hinrunde stimmen: Damals gewannen die Nullsechser in Klarenthal mit 7:3, vierfacher Torschütze war Kevin Krämer.

TSG Kastel: Mit 5:1 hatte das Team der TSG vor zwei Wochen die SKG Karadeniz auswärts vom Platz gefegt. Mit dem Tabellenvierten Türkischer SV wartet nun jedoch ein ganz anderes Kaliber auf die Mannschaft von Coach Cemal Sürmeli. „Man braucht sich nur die letzten Ergebnisse anschauen, um zu sehen, was für ein starker Gegner da auf uns wartet“, analysiert Kastels Sportlicher Leiter Gernot Kraus die Ausgangssituation. „Wir hoffen aber, dass wir es schaffen, auf Augenhöhe mitzuspielen und sich das Ganze zu einem offenen Match entwickelt.“ Aus dem Vollen schöpfen kann man unterdessen nicht, vor allem der angeschlagene David Leipner fehlt der Mannschaft.

SG Amöneburg/Kostheim: Auch bei der Spielgemeinschaft erscheinen Fragezeichen hinter den Einsätzen des ein oder anderen Spielers, doch Trainer Gert Kramp weiß: „Wir haben genug Alternativen, um Ausfälle zu kompensieren.“ Gegen die abstiegsbedrohte Mannschaft von TuS Nordenstadt II erwartet er indes einen „heißen Fight“. Stattfinden wird das Match auf dem Kostheimer Naturrasen, wo die Spielgemeinschaft zum ersten Mal in dieser Saison eine Partie austragen wird. „Zwar trainieren wir schon 14 Tage auf diesem Platz, müssen uns aber trotzdem erst noch ein bisschen darauf einstellen“, erklärt Kramp.