Altenerding hilft nur ein Sieg und Schützenhilfe

Nur mit einem Sieg gegen den FC Schwaig kann die SpVgg Altenerding den direkten Abstieg verhindern. Gleichzeitig darf der TSV Allershausen nicht in Moosburg gewinnen. Es sieht also nicht gut aus für den ehemaligen Bezirksligisten, bei dem sich auch noch die Personalsituation verschärft hat. „Neben Johannes Empl, der in Finsing die Rote Karte gesehen hat, fallen mit Bernd Lehmer und Spielertrainer Dimi Petkos weitere wichtige Spieler aus. Zudem stehen Sebastian Voichtleitner, Durim Krraki und Andreas Januschkowetz nicht zur Verfügung“, zählt Abteilungsleiter Andreas Heilmaier auf. Wenigstens kehren Alexander Kropp und Vitali Michel wieder in den Kader zurück. Bitter wäre es zudem, wenn Spielführer Andreas Halfar ausfällt. Er ist angeschlagen.

„Die Tabelle zeigt, dass uns nur noch ein Sieg hilft, um in die erhoffte Relegation zu kommen. Aus diesem Grund müssen wir offensiv agieren, wollen aber nicht gleich ins offene Messer laufen“, sagt Heilmaier, der auf die Überraschung hofft, aber auch für den Fall des Abstiegs einen Plan hat. „Wir haben unser Konzept umgestellt. Ab sofort werden wir versuchen, auf die eigenen Jugendspieler zu bauen. Wenn wir wirklich runter müssen, dann werden wir nicht mit aller Gewalt zurück in die Kreisliga streben. Wir geben uns die Zeit, uns zu konsolidieren. In den nächsten Jahren stoßen sehr gute Spieler aus unserer Jugend zum Herrenbereich.“ Wer aus dem jetzigen Kader den Verein verlässt, steht noch nicht fest. Klar sei nur, dass Christoph Schleger, Dieter Lorenz und Roland Döring nicht mehr für die SpVgg auflaufen werden. Mit Matthias Loher wechselt zudem ein Altenerdinger Eigengewächs zur BSG Taufkirchen.

TSV Moosburg – TSV Allershausen – Einfache Rechung: Gewinnen die Gäste, ist ihnen die Relegation sicher. Bei jedem anderen Ergebnis müssen sie das Altenerdinger Heimspiel gegen Schwaig abwarten. Bei Punktgleichheit hätte Allershausen das Nachsehen wegen des negativen direkten Vergleichs.