Spieltagsnachlese: Fokus auf die Neckarteams

VfB Obertürkheim - SpVgg Möhringen: Das Ziel ist zum Greifen nah – der VfB Obertürkheim hat nach dem 4:1-Erfolg am Ostermontag gegen die SpVgg Möhringen den Verbleib in der Bezirksliga so gut wie sicher. Durch den sechsten Heimsieg der Saison vergrößerte der Aufsteiger das Polster auf die Abstiegsränge auf komfortable 16 Punkte. „Das war ein wichtiger Sieg. Der Abstand nach unten ist jetzt schon beruhigend“, sagte VfB-Trainer Stefan Schullehner zufrieden. Nach einer torlosen Halbzeit fanden die Obertürkheimer besser in den zweiten Spielabschnitt und konnten durch den starken Patrick Weigl (51.) und Patrick Teuber (59.) mit 2:0 in Führung gehen. Auch von dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer ließ von Etienne Friedrich sich das Team von Trainer-Duett Schullehner/Stegbauer nicht aus dem Konzept bringen und siegte nach einem Eigentor (72.) und einem Treffer von Michael Schmid (87.) letztlich ungefährdet mit 4:1. „Die erste Halbzeit war wohl eine der schlechtesten in der gesamten Saison“, sagte Schullehner, „aber wir haben uns zusammengerissen und letztlich verdient gewonnen“.

FC Stuttgart-Cannstatt – TSV Münster: Die Serie hält. Der TSV Münster bleibt auch im vierten Spiel in diesem Kalenderjahr ohne Niederlage. Durch einen verdienten Punkt beim favorisierten FC Stuttgart-Cannstatt holte das Team um Trainer-Duo Can/Kuhn bereits den achten Zähler in 2016. In der torlosen Partie beim Tabellenfünften der Liga überzeugten die Grün-Weißen erneut mit viel Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit. Durch den Punktgewinn verbesserte sich der TSV auf den 14. Tabellenplatz und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

SV Ümmet gelingt Revanche beim MTV Stuttgart

MTV Stuttgart – SV Ümmet Stuttgart: Als Bonus hatte Ümmet-Trainer Kerem Arslan eine mögliche Punkteausbeute vor der Partie beim MTV Stuttgart bezeichnet – den hat sich der Aufsteiger auf überzeugende Art und Weise geschnappt. Mit 3:1 siegte die Ümmet-Elf beim Tabellendritten der Bezirksliga und macht somit einen weiteren Schritt in Richtung gesicherte Tabellenregionen. Darüberhinaus konnte sich der SV für die schmerzliche 0:10-Pleite im Hinspiel rehabilitieren. „Wir hatten uns schon etwas erhofft und sind sehr glücklich mit dem Sieg“, sagte Arslan nach der Partie. Trotz des frühen Rückstands nach einen Freistoßtor von MTV-Mittelfeldmann Fadi Odesh ließ sich das Arslan-Team nicht aus dem Konzept bringen und drehte die Partie noch vor der Halbzeit durch die Treffer von Feriz Meha (36.) und Alperen Gürer (41.). Selbst in Unterzahl (Gelb-Rote Karte Gökhan Simsek, 70.) agierten die der Rot-Weißen besonnener und sorgten durch einen Treffer in der Nachspielzeit für den Überraschungserfolg am Kräherwald. „Wir haben auch in Unterzahl nichts anbrennen lassen und die Partie souverän zu Ende gespielt“, sagte Arslan. Durch den Erfolg konnte der SV Ümmet den Vorsprung auf den Relegationplatz 13 auf vier Punkte ausbauen und steht mit 22 Punkten auf Rang 10.

Mühlhausen-Trainer Andreas Kulow: "Wir haben uns gut verkauft"

SG Untertürkheim – TSV Mühlhausen/Stuttgart: Aufatmen bei der SGU: Das Team von Trainer Timo Zeidler konnte nach drei sieglosen Spielen den ersten Dreier im neuen Jahr einfahren. Beim 2:1-Erfolg gegen den formstarken TSV Mühlhausen taten sich die Untertürkheimer lange schwer und konnten erst in der Schlussphase durch einen Elfmeter von Topscorrer Sideris Papadopoulos (79.) die Weichen auf Sieg stellen. Für die Gäste aus Mühlhausen ist die Niederlage doppelt bitter. Zum einen wurde dem Team von Trainer Andreas Kulow der Treffer zum 2:0 wegen einer strittigen Abseitsposition verwehrt, zum anderen musste Torschütze Jens Zangenberg nach 35 Minuten mit einem Muskelfaserriss ausgewechselt werden. „Die Niederlage war sehr unglücklich. Wir haben uns wirklich gut verkauft“, sagte Kulow, „aber der Ausgleich kurz vor der Pause war der Knackpunkt“. Die SGU bleibt der Spvgg Cannstatt (3:0 gegen Stuttgarter SC) weiter auf den Fersen und hat mit dem ASV Botang an diesem Sonntag gleich das nächse Schwergewicht vor der Brust. Ähnlich schwierig ist die kommende Aufgabe für den TSV - die Mühlhausener empfangen Tabellenführer Spvgg Cannstatt.