„Wir haben keinen Druck in die Partie gegen Bonlanden.“, sagte Cannstatt-Trainer Stefan Schuon vor dem Heimspiel gegen Aufstiegskandidat SV Bonlanden. Noch befreiter wäre der Aufsteiger in das Spiel gegangen, wäre da nicht die 0:3-Niederlage am letzten Wochenende bei der Sportvg Feuerbach gewesen. Die gewohnte Offensivstärke konnten die Rot-Weißen nicht wie zuletzt in Tore ummünzen und auf die Verteidigung wurde einige Schwächen offenbart. „Das hat schon an unserem Selbstbewusstsein genagt“, gesteht Stefan Schuon, „aber wir werden trotz der schwierigen Aufgabe alles auf den Platz bringen.“ Einen besonderen Reiz hat die Partie ohnehin: Mit den Gästestürmern Nico Presthofer/Rüchan Pehlivan (zusammen 27 Tore) und dem Angreiferpaar Marvin Kellner/Pascal Geidies (26) die beiden besten Sturmreihen aufeinander.
Auch einige Tage nach dem 3:3-Remis im Derby gegen den VfB Obertürkheim haben die TSV-Verantwortlichen die Partie noch nicht ganz abgehakt. „Das lässt uns nicht los, wir hätten die drei Punkte gerne mitgenommen“, sagt Münster-Trainer Sinan Can. Doch das Derby hat den Grün-Weißen auch einige Ansatzpunkte gegeben, an denen sie vor der Duell beim TSV Plattenhardt noch feilen können. Während es in der Offensive auch ohne den an der Schulter verletzten Neuzugang Torsten Smolcic rund lief, zeigte die Münster-Defensive vor allem bei langen Bällen Defizite. „Da müssen wir gegen Plattenhardt wacher sein und einfach enger an den Gegner dran sein“, blickt auf das Duell mit dem Filderclub voraus, gegen die der TSV in der Hinrunde einen überraschenden 1:0-Sieg feierte.
Mit dem SSV Zuffenhausen wartet auf Aufstiegsaspirant Türkspor Stuttgart an diesem Sonntag eine vermeintlich leichte Aufgabe. Doch vor dem Duell gegen den Abstiegskandidaten warnt Türkspor-Trainer Kerem Arslan vor Nachlässigkeit: „Wir gehen natürlich als Favorit in die Partie. Aber wir nehmen das Spiel sehr ernst und haben großen Respekt vor dem SSV.“ Auf der Mission Aufstieg in die Landesliga wollen die Club-Verantwortlichen nichts dem Zufall überlassen und legen daher alles daran, die Spannung vor dem Auswärtsspiel hoch zu halten. „Du darfst dir vor allem in Spielen wie gegen Zuffenhausen keine Ausrutscher erlauben, wenn du aufsteigen willst“, verrät Arslan, „daher geben wir am Sonntag Vollgas“. Beim 7:3-Sieg in der Hinserie gelang das in der Offensive bereits sehr gut.
Das zweite Jahr ist immer das schwerste. Diese Fußballweisheit muss das Team des VfB Obertürkheim nach der starken Vorsaison, die sie überraschend als Vierter abschlossen, gerade am eigenen Leib erfahren. „Uns ist etwas die Leichtigkeit des Vorjahres verloren gegangen“, sagt VfB-Spielertrainer Stefan Schullehner. Zudem müssen die Hafenbahner seit Saison mit andauernden Verletzungspech zurecht kommen. Gerade in engen Duellen hatten die Obertürkheimer zuletzt häufig das Nachsehen und sind bedrohlich nah an die Abstiegszone heran gerutscht. Entsprechend will der VfB im Duell gegen die Sportvg Feuerbach mit einem Heimsieg ein Zeichen setzen. „Das wird sicherlich ein Spiel auf Augenhöhe, aber wir wollen vor eigenem Publikum unbedingt den Dreier mitnehmen“, sagt Schullehner.
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