2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Bülent Güner (links, hier im Spiel gegen Ermis) und der VfB Obertürkheim lassen sich derzeit nicht aufhalten. Foto: Archiv Florian
Bülent Güner (links, hier im Spiel gegen Ermis) und der VfB Obertürkheim lassen sich derzeit nicht aufhalten. Foto: Archiv Florian

Bezirksliga: Lupenreiner 2:1-Hattrick

Die Vorschau mit Fokus auf die Teams vom Neckar

+++ VfB Obertürkheim mit drittem 2:1-Sieg in Folge +++ Spvgg Cannstatt hat Heimstärke wieder entdeckt +++ Türkspor Stuttgart mit verdientem Sieg +++

TSV Bernhausen - VfB Obertürkheim 1:2


Wer hätte das vor vier Wochen gedacht? Der VfB Obertürkheim wird die Konstante der Liga. Konstant, was das Siegen anbelangt. Konstant aber auch in Bezug auf das Ergebnis. Der 2:1 (0:0)-Sieg beim TSV Bernhausen bedeutet nicht nur den dritten Dreier in Serie, sondern auch zum dritten Mal hintereinander mit demselben Ergebnis. „Wir können uns derzeit nicht beschweren, es läuft. Wir machen aber auch einiges dafür, um erfolgreich zu sein“, sagt VfB-Spielertrainer Christoph Stegbauer, dem die Erfolgsserie natürlich auch sichtlich gut tut. Vor allem im ersten Abschnitt habe seine Mannschaft läuferisch überzeugt, sei Bernhausen früh angegangen und habe dem TSV kaum Luft zum Atmen gelassen. Einziges Manko: „Die Überlegenheit haben wir nicht in Tore ummünzen können.“ In der Pause habe man sich das dann für die zweite Hälfte vorgenommen. Gesagt, getan. In Minute 50 verwandelte Tim Wagner einen an Patrick Teuber verursachten Foulelfmeter sicher zum 1:0 für die Gäste. Drei Minuten später verlängerte Teuber einen Stegbauer-Freistoß auf Steffen Kind, der „den Ball mit irgendeinem Körperteil irgendwie über die Linie beförderte“. Danach agierten die Obertürkheimer etwas schlampig, vor allem in der Offensive. Es wurde trotz guter Konter versäumt, das entscheidende dritte Tor zu erzielen. Ein Tor fiel dann noch, aber für die Hausherren durch Sascha Beck in der 65. Minute. „Auch wenn der Druck stärker wurde, blieben wir ruhig und haben nichts mehr zugelassen.“ Damit ist der VfB auf Rang 7 geklettert.

Tore: 0:1 Tim Wagner (50. Foulelfmeter), 0:2 Steffen Kind (53.), 1:2 Sascha Beck (65.)

Spvgg 1897 Cannstatt e.V. - Sportvg Feuerbach 4:0


Konstanz zeichnet auch die Spvgg Cannstatt aus. Zumindest was die beiden vergangenen Heimauftritte anbelangt. Schauten die Gästeteams gerne an der Hofener Straße vorbei und sammelten alle Zähler ein, hat sich dies nach der Partie gegen den TSV Rohr schlagartig geändert. Mit 0:4 wurde dieser vor zwei Wochen zurück auf die Fildern geschickt. Gestern erging es der Sportvg Feuerbach nicht besser – mit demselben Ergebnis verließ diese bedröppelt die Anlage der Spvgg. „Zuhause haben wir anscheinend zur alten Stärke zurückgefunden“, sagt Spvgg-Coach Stefan Schuon und war vor allem „mit der Kompaktheit und dem ganz starken Umschaltspiel“ zufrieden. Letzteres habe zu vielen brenzligen Situationen im Gästestrafraum geführt. Dies bereits nach sechs Minuten. Patrick Weigl arbeitete sich über außen gut durch und seine Hereingabe grätschte Michael Ziegler ins Netz. Erneut Ziegler ließ sich in der 59. Minute feiern. Er köpfte im Anschluss an einen Eckball ein. Zwei Minuten später machten die Gastgeber dann den Deckel drauf – Onur Gökce traf aus zehn Metern zum 3:0. Für den auch in der Höhe verdienten 4:0-Endstand sorgte Khaled Almalla – Carsten Bauer hatte schön zugearbeitet. Glänzend war auch Cannstatts Schlussmann Giuseppe Pellegrino. In der 56. Minute fischte er einen Kopfball aus kurzer Entfernung per Reflex aus dem Eck. „Die einzige Möglichkeit der Gäste, hätte aber den Ausgleich bedeutet.“

Schiedsrichter: Patrick Schlipf - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Michael Ziegler (6.), 2:0 Michael Ziegler (59.), 3:0 Onur Gökce (61.), 4:0 Khaled Almalla (87.)


Türkspor Stuttgart - TSV Rohr Stuttgart 1:0


Mit einem mulmigen Gefühl marschierte Ali Cetin gestern nach 45 Minuten in die Kabine. Das, was der auf der Bank sitzende Spielertrainer von Türkspor Stuttgart von seinen Schützlingen im Heimspiel gegen das Schlusslicht TSV Rohr zu sehen bekam, erinnerte ihn schwer an andere Spiele. Vor allem an das vor einer Woche bei Croatia, das kein gutes Ende nahm. Es stand zur Halbzeit 0:0 und „wir sind mindestens sechs Mal alleine aufs Tor zugelaufen und haben nicht getroffen. Zuletzt hat sich das gerächt“, sagt Cetin. Und tatsächlich ging im zweiten Abschnitt die Dominanz der Hausherren etwas verloren. Das Schlusslicht beteiligte sich mehr am Geschehen auf dem Kunstrasen. Jedoch: „Einige Flanken segelten in unseren Strafraum, wirklich gefährlich wurde es aber nicht.“ Auf der Gegenseite nahmen die gefährlichen Momente aber auch ab. Rohrs Schlussmann David Carl konnte nach der Vollbeschäftigung in Hälfte eins nach der Pause auf Teilzeitbetrieb umschalten. Schadlos verließ er den Platz aber nicht. In der 80. Minute spielte Puria Masoumifar den Ball schön in die Gasse auf Harun Halilovic, der vor dem Tor uneigennützig quer spielte. Der eingewechselte Sinan Altay schob daraufhin mühelos zum Tor des Tages ein. „Ein verdienter Sieg. Wir waren über weite Strecken der Partie das bessere Team“, so Cetin, der ab der 60. Minute den Platz auf der Bank mit dem auf dem Feld tauschte.

Tore: 1:0 Sinan Altay (80.)



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Aufrufe: 05.11.2018, 13:25 Uhr
Neckarvororte / Torsten StreibAutor