2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines
Für den VfB Obertürkheim um Spielertrainer Christoph Stegbauer (am Ball) steht am Sonntag ein wichtiges Spiel gegen Bernhausen bevor. Foto: Florian
Für den VfB Obertürkheim um Spielertrainer Christoph Stegbauer (am Ball) steht am Sonntag ein wichtiges Spiel gegen Bernhausen bevor. Foto: Florian
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Bezirksliga: Abstiegsendspiel in Obertürkheim

Die Vorschau mit Fokus auf die Neckarteams

+++ Der VfB Obertürkheim empfängt den TSV Bernhausen zum Abstiegsendspiel +++ Spvgg Cannstatt vermeldet Abgänge +++ Türkspor hat vor dem Spiel gegen den TSV Rohr weiterhin Personalsorgen +++

VfB Obertürkheim - TSV Bernhausen (So 15:00)


Wer weiß, vielleicht ist es ein gutes Omen. Der VfB Obertürkheim siegte zuletzt am 4. November 2018 mit 2:1 beim TSV Bernhausen. Am Sonntag, 19. Mai, 15 Uhr, tritt der Besiegte von damals an der Hafenbahnstraße an und die Obertürkheimer würden im „Abstiegsendspiel“ das gleiche Ergebnis sofort unterschreiben. Denn der Vorletzte könnte durch den langersehnten Dreier zumindest nach Punkten mit dem Filderteam gleichziehen. Überholen ist unmöglich, über das Torverhältnis braucht man nicht reden. Aber auch mit einem Dreier wird das Verlassen des vorletzten Platzes ein Kraftakt für das Team des scheidenden Spielertrainers Christoph Stegbauer – das Restprogramm klingt nicht gerade punkteversprechend: Beograd Stuttgart (A) und der vermutliche künftige Meister SC Stammheim (H). Bernhausen darf sich indes noch drei Mal am Punktesammeln versuchen: Neben Sillenbuch und Croatia empfängt der TSV zum Abschluss den abgestiegenen TSV Rohr. „Es ist für uns ein Endspiel, es geht um alles. Wir müssen alles reinhauen, um uns durch einen Sieg die Minimalchance auf den drittletzten Rang zu bewahren“, sagt VfB-Coach Stegbauer. Man müsse alles auf eine Karte setzen, ein „Remis ist für uns definitiv zu wenig“.
Sollte der VfB den „Zuletzt-Besiegten“ nicht besiegen und auf dem vorletzten Platz bis zum Saisonende parken, könnte man zumindest die Relegation spielen. Dafür darf aber kein Stuttgarter Vertreter die Landesliga, Staffel 2, verlassen. In dieser Hinsicht sieht es (noch) gut aus für Stegbauer und Co.

12. MTV Stgt 24 -3 25 13. TSV Bernhsn 24 -22 21 14. Obertürkheim 25 -38 18 15. TSV Rohr 24 -40 9


Sportvg Feuerbach - Spvgg 1897 Cannstatt e.V. (So 15:00)


Maximal neun Punkte kann die Spvgg Cannstatt in dieser Runde noch an Land ziehen. „Natürlich wollen wir so viele wie möglich noch ergattern, Spaß haben und die gemeinsamen acht Jahre positiv zu Ende gehen lassen“, sagt der scheidende Spvgg-Coach Stefan Schuon. Mit der Sportvg Feuerbach hat man jedoch am Sonntag, 19. Mai (15 Uhr), eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Das weiß man in Cannstatt und lässt sich vom 4:0-Vorrundensieg nicht blenden. „Da hatten die Feuerbacher selbst nach eigener Aussage einen schlechten Tag erwischt“, so Schuon. Für ihn wären die Feuerbacher das Überraschungsteam der Saison, „wenn es nicht die Spvgg Möhringen geben würde“. Personell stellt sich die Situation ähnlich dar wie in den vergangenen Wochen. „Wer fit ist, spielt.“ Gleichwohl bestreitet nicht nur Schuon seine Abschiedstour, sondern auch „andere Akteure haben uns mitgeteilt, zu gehen“, sagt Spielleiter Volker Seyfert. Filip Anic zieht nach Berlin, Khaled Almalla schließt sich dem TSV Weilimdorf II an, Hannes Baur pausiert und auch Kapitän Domenic Guagenti sagt goodbye. „Er wechselt leider zum SV Remshalden“, bedauert Seyfert.

TSV Rohr Stuttgart - Türkspor Stuttgart (So 15:00)


Beruhigt hört sich anders an. Immer noch kann es Hasan Sener, einer der beiden Trainer von Türkspor Stuttgart, nicht verstehen, warum die Partie am vergangenen Sonntag gegen Croatia abgebrochen wurde. „Es gab überhaupt keinen Grund dazu“, so Sener. Doch Sener und seine Balltreter müssen sich mit der Gegenwart beziehungsweise mit der Zukunft sprich kommenden Sonntag, 19. Mai (15 Uhr), beschäftigen. Dort tritt man beim bereits in die Kreisliga A verabschiedeten TSV Rohr an. „Ein Dreier muss her, dann dürfte in Sachen Klassenerhalt endgültig nichts mehr passieren.“ Mit einem Spaziergang rechnet der Türkspor-Coach aber nicht. „Rohr will sich sicherlich mit Anstand aus der Liga verabschieden und uns plagen gewaltige Verletzungssorgen.“ Gegen Croatia mussten gleich acht Akteure abwinken. Wenn es dumm laufe „sind es erneut so viele“.

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Aufrufe: 017.5.2019, 12:40 Uhr
Neckar-Blick / Torsten StreibAutor