2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielvorbericht
Der Sieg gegen Brackel hat den Spielern der SpVg Olpe gut getan. Um auch bei der "besten Mannschaft der Liga" zu punkten, müssen die Olper aber als Team wohl noch enger zusammen rücken. Foto: juka
Der Sieg gegen Brackel hat den Spielern der SpVg Olpe gut getan. Um auch bei der "besten Mannschaft der Liga" zu punkten, müssen die Olper aber als Team wohl noch enger zusammen rücken. Foto: juka

Im "Mondpalast" dürften die Sterne ziemlich hoch hängen

Für Olpes Trainer Marek Lesniak ist der DSC Wanne-Eickel das beste Team der Westfalenliga

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DSC Wanne-Eickel - SpVg. Olpe (Fr 20:00)
Siege erweisen sich in dieser Branche oftmals als Selbstläufer und Muntermacher, die die Vorfreude auf die nächste Übungsstunde sprunghaft steigen lassen. Kein Wunder also, dass Marek Lesniak, Coach des Westfalenligisten SpVg Olpe (10. Platz/17 Punkte), am Dienstag um 17.58 Uhr am Kreuzberg-Stadion vorfuhr. Das passierte bereits 62 Minuten vor Beginn der Ballarbeit.

Ein Ereignis, das eine Frage aufwirft: Fällt die Anreise nach Olpe nach einem 3:2-Sieg über den SV Brackel leichter als in den Wochen zuvor? Lesniak grinst und antwortet: „Nicht unbedingt, ich habe mein Auto zur TÜV-Vorbereitung in der Werkstatt.“

Basteln muss Lesniak zwar nicht unter einer Hebebühne, aber auf dem Platz, denn seine Elf steht vor einer sehr schweren und unangenehmen Aufgabe. „ Der DSC Wanne-Eickel ist die beste Mannschaft der Liga. Uns erwartet ein heißer Tanz“, weiß der Trainer vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten, das auf Wunsch der Gastgeber auf Freitagabend (20 Uhr) vorgezogen wurde. Da kommt den Olpern der 3:2-Erfolg über den SV Brackel – es ist der erste seit sechs sieglosen Begegnungen in Folge – gerade recht.

Dass die Tore von den drei Auswechselspielern David Ohm, Marcel Kühr und Fabian Schulte erzielt wurden, macht die Partie um einen Aspekt interessanter. Spielen die drei Joker in Wanne von Beginn an? „Alle drei“, so Lesniak, „das geht nicht, denn wir können nicht so offensiv spielen wie gegen Brackel. Dann würden wir ins offene Messer laufen.“ Außerdem, so bemerkt der Trainer, „gibt es Leute, die nur gut spielen können, wenn sie von der Bank kommen“.

Die Spielvereinigung wird also großen Wert auf eine überzeugende Defensivarbeit legen und kann in diesem Bemühen wieder auf den zuletzt verletzten Andreas Krolewski zurückgreifen. Fehlen wird auf dem Kunstrasen in Wanne lediglich Michel Alfes (Sprunggelenksverletzung).

Zweiter kleiner Vorteil für die Kreisstädter könnte der Umstand sein, dass bei den Gastgebern mit Sebastian Westerhoff einer der besten offensiven Mittelfeldspieler der Liga fehlen wird. Der 31-jährige ehemalige U17-Nationalspieler hat sich beim 1:2 in Finnentrop einen Achillessehnenriss zugezogen und wird wahrscheinlich bis zum Saisonende pausieren müssen. Trotzdem bleibt der DSC eine harte Nuss. Lesniak: „Ein Punkt bedeutet ein schönes Wochenende.“


Schiedsrichter: Jens Jeromin



Aufrufe: 09.11.2017, 17:58 Uhr
Werner LeemreizeAutor