2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Martina Krämer-Lichtschlag

So hat Odenkirchen die Wende geschafft

Mit dem Vorstandswechsel im Verein ist auch ein Ruck durch die Erste Mannschaft des Bezirksligisten gegangen.

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Zehn Punkte aus den vergangenen fünf Spielen holte die von vielen als potenzieller Abstiegskandidat gehandelte Sportvereinigung Odenkirchen zuletzt. Damit hat sich die Mannschaft um ihren Kapitän Fabio di Battista zuletzt auf einen Nichtabstiegsplatz in der Bezirksliga hochgekämpft. Es ist ein Aufschwung, für den es durchaus einige Gründe gibt – ebenso wie für den verpatzten Saisonstart wenige Wochen zuvor.

Es seien einige Faktoren zusammengekommen, die einen besseren Start in die Bezirksliga-Saison verhinderten, sagt Battista. So mussten sich etliche Spieler an die neue Liga gewöhnen, die sie zuvor nur vom Hörensagen kannten. Außerdem rumorte es im Verein, Umstimmigkeiten über die künftige Ausrichtung der Sportvereinigung gingen auch an der Mannschaft nicht spurlos vorbei, die Konzentration auf den sportlichen Alltag war über einige Wochen gestört. Aber mit dem Wechsel des kompletten Vorstandes, und nachdem auch die Unstimmigkeiten innerhalb der Mannschaft beseitigt waren, ging ein Ruck durch den Verein.

„Dieser Wandel war auch notwendig, um das Ziel Klassenerhalt gemeinsam zu bewerkstelligen. Mittlerweile ist die Stimmung super, die müssen wir hochhalten. Und wir agieren als Team, werden hierbei auch von der Dritten Mannschaft hervorragend unterstützt“, erklärt der Mannschaftskapitän. „Nachdem sich alle Spieler an die höhere Liga akklimatisiert haben, funktioniert auch das Wir-Gefühl wieder. Auf dem Platz kämpft jeder für den anderen mit. Das ist es, was uns stark macht“, sagt Battista, der noch hinzufügt: „Ich denke, wir sind jetzt in der Bezirksliga angekommen. Aber Hauptziel ist und bleibt der Klassenerhalt, da lassen wir uns von den letzten Ergebnissen auch nicht blenden.“

Anscheinend hat auch Interimstrainer Niclas Nilges einen bleibenden Eindruck im Team hinterlassen. Er hat der Mannschaft neues Leben eingehaucht, sie sind nun in der Lage, seinen Plan umzusetzen. Die allgemeine Punkteausbeute der vergangenen Wochen, aber auch speziell der Sieg gegen den Aufstiegsaspiranten Mennrath und selbst die Niederlage gegen den Favoriten 1.FC Viersen können sich nach dem verpatzten Start sehen lassen.

Punktuelle Verstärkungen hält der Kapitän derzeit für nicht notwendig, da er sich und seinen Teamkollegen den Klassenerhalt auch in der derzeitigen Konstellation zutraut. „Aber wenn schon nachgebessert wird, dann müsste der Neue uns sportlich weiterhelfen und auch charakterlich zu uns passen“, sagt di Battista. Jedenfalls sei Odenkirchen wieder in der Spur. Für den Kapitän und sein Team gilt es nun, die jüngsten Ergebnisse zu bestätigen und vor allem gegen die direkten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel zu punkten – am besten mit einem Dreier.

Aufrufe: 015.10.2019, 08:00 Uhr
RP / Horst HöckendorfAutor