Vorne hui, hinten pfui: Dämpfer für Eintracht Eifel

Torreiche Anfangsphase

Eintracht Eifel setzte zum Anfang der Partie das erste Zeichen und erspielte sich früh den ersten Hochkaräter: Nach einer feinen Hackenvorarbeit von Naktsang verpasste Sommer-Neuzugang Latz alleine vor dem Gästetorhüter Jacob, der in der Situation glänzend reagierte, den frühen Führungstreffer(4.). Anschließend war es indessen der DJK, der den ersten Treffer markierte. Nach einem hohen Ball setzte Wolter seinen Schuss an den Innenpfosten. Keeper Freis war bereits geschlagen, allerdings sprintete Vögtel dem Ball hinterher und versuchte ihn noch irgendwie von der Linie zu kratzen. Jedoch gelang es ihm nicht mehr den Einschlag zu verhindern und gab dem Ball letztendlich den letzten Stoß ins eigene Tor. Die Hausherren ließen sich davon nicht unterkriegen und konnten knapp zehn Minuten später die Partie mit einem Doppelschlag drehen. Dies war nicht ganz unverdient, da sie etwas mehr als die Gäste in die Partie investierten. Kesseler und Kapitän Schwermann waren die Torschützen(25.+27.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause, da sich beide Mannschaften weitgehend neutralisierten.

Déjà-vu für die Eintracht

Nach der Halbzeit entwickelte sich das Spiel für die Eintracht ähnlich wie noch eine Woche zuvor in der Pokalbegegnung mit dem A-Ligisten FC Dollendorf-Ripsdorf. Auch diesmal machten die Gäste nach der Pause Druck und erzielten prompt den Ausgleich. Aushilfsstürmer Latz konnte das Spielgerät nach einer Ecke nur unzureichend klären, was Gäste-Verteidiger Werner geistesgegenwärtig ausnutzte und mit einem Volley sein erstes Saisontor erzielte(47.). Für die Dreiborner war das ein Start nach Maß in die zweite Halbzeit, der sie in der Folge beflügeln sollte. Denn es dauerte nicht allzu lange bis sie die Partie drehten. Wolter traf nach einem langen Ball über die Eintracht-Verteidiger bereits zum zweiten Mal(56.) - 2:3, Partie gedreht.

Dreiborn kann auf jede Eintracht-Antwort prompt kontern

Auch dieses Mal versuchten die Gastgeber die Führung der Gäste schnellstmöglich zu egalisieren, was ihnen abermals gelingen sollte. Moranelli setzte sich nach einem Steckpass gegen seinen Gegenspieler durch und behielt das Auge für seinen Mitspieler Zinken. Dieser fand mit seiner maßgeschneiderten Flanke Kesseler, der mit einem Kopfball einnetzte und damit, wie auch Wolter, einen Doppelpack markieren konnte(60.). Letztgenannter setzte jedoch noch einen darauf: Dreiborn-Eigengewächs Welter fand mit seinem präzisen langen Ball abermalig Stürmer Wolter. Dieser konnte den Ball letztendlich frei vor Freis mit einem Chip im Tor unterbringen(66.). Damit war dieser an jedem Tor des DJK entscheidend beteiligt und erwischte wahrlich einen Sahnetag. Eintracht Eifel schaffte es in der Folge nicht mehr entscheidend Druck auszuüben und musste sich letztendlich geschlagen geben.

Für DJK Dreiborn geht es am Sonntag, den 13.09.20 um 15:00 Uhr in der heimischen JockelHain Arena gegen SV Rinnen 1926 weiter. Auch Eintracht Eifel bestreitet ihr nächstes Meisterschaftsspiel am Sonntag, den 13.09.20 um 15:00 Uhr. Sie gastieren im Oleftalstadion gegen SG Oleftal 1946.