Nachdem der Schiedsrichter vermeintliches Handspiel mit Elfmeter gegen Türkgücü ahndete, gingen gleich mehrere Gästeakteure auf den Unparteiischen los. Schiri Tobias Lecke verhängte daraufhin eine rote Karte gegen einen Kasseler Spieler und die Situation eskalierte vollends.
Weidenhausens Vereinsvorsitzender Sven Schäfer bestätige FuPa gegenüber die Geschehnisse und sprach von "einer dunklen Stunde für den Fußball und noch nie erlebten Szenen auf einem Fußballplatz. Da war blanker Hass und Brutalität im Spiel". Neben zwei Spielern, die sich schützend vor den Schiedsrichter stellten, wurde nach Schäfers Angaben auch ein Anhänger der Weidenhäuser verletzt. Alle drei mussten sich im Krankenhaus behandeln lassen.
Aber auch neben dem Platz und auf dem Weg in die Kabinen gingen die Attacken und Rangeleien weiter, wobei auch Zuschauer beteiligt waren. Die Situation konnte erst durch die Polizei entschärft werden. Die Beamten waren mit zwei Mannschaftsbussen und insgesamt mehr als 20 Einsatzkräften aus Eschwege herbeigeeilt. Auch ein Rettungswagen war im Einsatz.