2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
 SV Ottbergen-Bruchhausen landet in Höxter auf Platz eins. Das Team (hinten von links): Trainer Manuel Bohnert, Jana Schulz, Lena Butterwegge, Carolin Böttcher, Julia Oebbeke, Pia Wiedenbruch sowie (vorne von links) Jana Bohnert, Katja-Luisa Kreylos, Lisa-Marie Niggemeyer und Sarah Gajewski.
SV Ottbergen-Bruchhausen landet in Höxter auf Platz eins. Das Team (hinten von links): Trainer Manuel Bohnert, Jana Schulz, Lena Butterwegge, Carolin Böttcher, Julia Oebbeke, Pia Wiedenbruch sowie (vorne von links) Jana Bohnert, Katja-Luisa Kreylos, Lisa-Marie Niggemeyer und Sarah Gajewski. – Foto: René Wenzel

Nur ein Tor entscheidet über Platz eins

Winterturnier von Phönix Höxter: SV Höxter, Phönix Höxter, Hannover 96 und SV Ottbergen-Bruchhausen holen die Titel.

Der Gastgeber durfte einmal über den Sieg jubeln! Die D-Mädchen von Phönix Höxter holen den ersten Platz beim eigenen Turnier in der Bielenbergturnhalle. Die weiteren Sieger heißen: SV Höxter (E-Junioren), Hannover 96 (B-Mädchen) und SV Ottbergen-Bruchhausen (Frauen). „Wir sind sehr zufrieden mit dem Turnierverlauf. Sportlich lief alles sehr fair ab“, sagte Phönix-Geschäftsführer Christoph Rode.

E-Junioren

Für die Jungs vom SV Höxter läuft es in dieser Hallensaison richtig gut. Mit dem Auftreten in der Bielenbergturnhalle war Trainer Marco Funke aber nicht ganz zufrieden: „Wir haben nicht das abgerufen, was wir sonst zeigen. Im Finale haben wir viele Möglichkeiten liegengelassen, es ging fast alles nur über Zweikämpfe.“ Den goldenen Treffer beim 1:0-Sieg im Endspiel gegen den SV Steinheim erzielte Mika Asci. Zuvor schaltete der SVH die JSG Kollerbeck-Nieheim mit 2:0 aus. Das andere Halbfinale entschied Steinheim mit 2:0 gegen die Spvg. 20 Brakel II für sich. Dass es am Ende nur für Platz zwei reichte, sorgte bei den Steinheimer für enttäuschte Gesichter. Doch Trainer Waldemar Schlichenmeier munterte seine Spieler auf: „Das war ein sehr ausgeglichenes Turnier. Die Kinder haben sehr gut gekämpft und alles gegeben.“ Im Spiel um Platz drei besiegte Kollerbeck-Nieheim das Brakeler Team mit 1:0.

D-Mädchen

Phönix Höxter leistete sich in den vier Spielen nur eine Niederlage gegen den 1. FFC Hannover. Die anderen drei Partien gingen an den Gastgeber – 3:2 gegen die JSG Forstbachtal, 3:2 gegen den BC Bad Meinberg und 6:0 gegen den VfR Borgentreich. „Im letzten Spiel war es gegen Bad Meinberg nochmal sehr knapp, aber die Mädels waren super engagiert und haben insgesamt auch verdient gewonnen. In der Defensive war es richtig gut, vorne hatten wir super Abschlüsse“, sagte Phönix-Coach Maik Schröder, der die Leistung von Torhüterin Lea Hilleker hervorhob: „Sie ist noch sehr unerfahren, hat es aber toll gemacht.“ Das Rennen um den zweiten Platz war bis zum letzten Spiel offen. Die JSG Forstbachtal und der 1. FFC Hannover standen sich im direkten Duell um die Silbermedaille gegenüber. Und das 1:1 reichte das Team aus dem Kreis Holzminden aufgrund der insgesamt mehr erzielten Treffer im gesamten Wettbewerb. Die JSG erzielte sechs Buden, Hannover kam auf fünf. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mädels. Wir haben den Gegner oft in dessen eigene Hälfte gedrückt und schön zusammengespielt. Die Mannschaft entwickelt sich ordentlich und ist auf einem sehr guten Weg“, meinte JSG-Trainer Jörg Schmidt.


B-Mädchen

Die U15 von Hannover 96 reagierte vor dem Turnier auf eine kurzfristige Absage von der JSG Windhausen/Förste klasse und schickte gleich zwei Mannschaften an den Start. Und das mit insgesamt nur zehn Spielerinnen. Das machte den Teams von Michael Otte aber überhaupt nichts aus. „Einige Spielerinnen sind sicherlich an ihre Grenzen gegangen. Ganz durchspielen in der Halle ist schon hart. Aber wir trainieren gerade das ökonomische Spielen – da darf man nicht immer jeden Ball jagen. Die Mädels haben es sehr gut gemacht“, lobte Otte. Beide Mannschaften schafften es ins Halbfinale. Aus dem vereinsinternen Endspiel wurde aber nichts. Nach dem 4:0-Sieg über Gastgeber Phönix Höxter kassierte das zweite Team eine 2:3-Niederlage gegen die Spvg. 20 Brakel. Doch im Finale durfte 96 wieder jubeln – 3:0 gegen die Mädels von der Nethe. „Hannover war klar besser im Endspiel. Wir haben aber dennoch ein gutes Turnier gespielt. Am Anfang lief es eher nicht so gut, wir haben uns aber reingebissen und vor allem im Halbfinale stark gespielt“, meinte Brakels Trainer Thomas Müller. Das Spiel um Platz drei entschied der Gastgeber mit 4:2 gegen Hannover II für sich. Phönix-Coach Holger Fischer resümierte: „Wir sind sehr froh über Platz drei. Wichtig war, dass alle Spielerinnen viel gespielt haben. Auch die jüngeren Spielerinnen haben es gut gemacht. Nur unsere Zweikampfführung war nicht so clever.“

Frauen

Der SV Ottbergen-Bruchhausen erzielte 19:2-Treffer, Phönix Höxter „nur“ 18:2. Und das war am Ende ausschlaggebend über Platz eins oder zwei. Denn die beiden Landesligisten holten vor dem direkten Duell jeweils zwölf Punkte. Im entscheidenden Match verzeichneten beide Teams gute Chancen. Die beste Möglichkeit hatte aber der Gastgeber, als Celine Busch an der stark aufgelegten Carolin Böttcher scheiterte. Die Treffer beim 1:1-Remis markierten Sarah Gajewski für die Gäste und Caroline Berdin für Phönix. „Es wurde von Spiel zu Spiel bei uns immer besser. Die beste Leistung haben wir beim 7:0-Sieg gegen Kollerbeck abgerufen. Wir haben gut kombiniert und den Ball laufen lassen. Im Spiel gegen Höxter war es am Ende ein gerechtes Unentschieden“, sagte SV-Trainer Manuel Bohnert. Eine Woche nach dem Triumph bei der Hallenkreismeisterschaft konnte Phönix-Coach Philipp Müller den verpassten Turniersieg ganz gut verkraften. „Wenn man das ganze Turnier sieht, hätten wir bestimmt irgendwo mehr Tore machen können. Aber wir sind trotzdem zufrieden. Es hat wieder Spaß gemacht, der Mannschaft zuzugucken. Unser Spiel war wieder sehr offensiv ausgelegt“, sagte Müller.

Aufrufe: 026.1.2020, 18:30 Uhr
Rene WenzelAutor