2024-04-24T13:20:38.835Z

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Die Feuerbacher setzten verstärkt auf den eigenen Nachwuchs. Foto: Collage FuPa Stuttgart
Die Feuerbacher setzten verstärkt auf den eigenen Nachwuchs. Foto: Collage FuPa Stuttgart

Sportvg Feuerbach setzt auf die Jugend

Die Zahl der Abgänge hält sich in Grenzen

Die Sportvg Feuerbach strukturiert ihre Mannschaft um und setzt verstärkt auf die Kicker aus dem eigenen Nachwuchs.

Es ist ein guter Vorsatz in der Welt des Fußballs, der tausende Male gefasst wurde und noch tausende Male gefasst werden wird: „Wir müssen mehr auf unsere Jugend setzen.“ Ein kluger, vernünftiger Satz ist es allemal. Aber eben auch einer, der bei Weitem nicht so oft umgesetzt wie ausgesprochen wird. Bei der Sportvg Feuerbach lässt man dagegen den Worten Taten folgen. Sieben Neuzugänge verzeichnet die Sportvg, davon entstammen fünf den eigenen Juniorenteams. Was die Sache noch bemerkenswerter macht: Die Feuerbacher haben sich schließlich in der vergangenen Saison gerade noch vor dem Absturz in die Kreisliga A gerettet. Aber: „Das ist der Weg, den wir beschreiten“, sagt Rocco Cesarano. „Und wir hoffen, dass er in die richtige Richtung geht.“ Nun hatte es der Coach, der Emrah Uyar nach vergangenen Saison auf diesem Posten abgelöst hat, ja auch relativ einfach, junge Spieler zur rekrutieren. Vor seinem Einstieg bei der ersten Mannschaft war Cesarano Trainer der Feuerbacher A-Junioren gewesen. Allerdings zogen nicht alle Nachwuchskicker mit: Kastriot Jashari und Merih Yesilirmak, auf die Cesarano gerne gesetzt hätte, zogen es vor, den Feuerbachern den Rücken zu kehren.

Die Zahl der Abgänge hält sich in Grenzen

Doch abgesehen von diesen beiden hielt sich die Zahl der Abgänge in übersichtlichen Grenzen. „Wir haben alle Spieler halten können, die wir halten wollen“, sagt der Feuerbacher Trainer. Denn bei aller Liebe zum Feuerbacher Jugendstil – ganz ohne Routine geht es nicht. Und so soll die Achse der Leistungsträger im Sportvg-Team künftig aussehen: Keeper Lucas Engel, Alexander Föll als Abwehrchef, Harun Kalkat und Amir Limani im Mittelfeld, Harun Sever im Sturm. Sie sollen den Nachwuchskickern helfen, sich möglichst schnell im Aktivenfußball zurecht zu finden. Denn der Coach hat noch Defizite bei den jüngeren Spielern ausgemacht. „Vom Tempo her sehe ich zwar kein Problem, aber von der Zweikampfhärte her schon“, urteilt Rocco Cesarano.

Apropos Härte: Die schwierigste Aufgabe, die der Coach zu bewältigen hat, ist eine psychologische. Nämlich, die völlig missratene vergangene Spielzeit aus den Köpfen zu bekommen. „Es ist unser Ziel und unsere Herausforderung, die ganze Mannschaft mental auf Null zu stellen“, sagt Cesarano. Wenn das erledigt ist, dann kommt Schritt zwei. „Wir müssen den Spielern beibringen, weniger Fehler als der Gegner zu machen“, sagt der Coach. Und ergänzt: „Fehlerfrei kriegen wir nicht hin.“

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Aufrufe: 022.8.2018, 14:45 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor