2024-04-25T08:06:26.759Z

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Die C-Junioren des MTV peilen die Oberliga an. Foto: privat
Die C-Junioren des MTV peilen die Oberliga an. Foto: privat

Meisterschaft? Es darf ein bisschen mehr sein

+++ C-Junioren des MTV Stuttgart treffen auf VfR Aalen +++ Sportvg Feuerbach B-Junioren müssen gegen FC Union Heilbronn rann +++

Die B-Junioren der Sportvg und die C-Junioren des MTV trennen noch zwei Spiele vom Aufstieg.

Bei den erwachsenen Fußballern – Regionalligisten ausgenommen – ist es eine einfache Sache: Ein Verein wird Meister seiner Liga, dann steigt er auch in die nächsthöhere Spielklasse auf. Dieser einfache Weg ist den jüngeren Jahrgängen nicht vergönnt. Sie müssen sich in Aufstiegsspielen beweisen – wie die B-Junioren der Sportvg Feuerbach und die C-Junioren des MTV Stuttgart.

Die Feuerbacher hatten sich in der Bezirksstaffel Stuttgart ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem SV Vaihingen geliefert und am Ende die Nase vorne gehabt. Nun empfängt die Sportvg am Sonntag um 10.30 Uhr den Meister der Bezirksstaffel Unterland, den FC Union Heilbronn im Wilhelm-Braun-Sportpark. Der MTV trifft bereits am Samstag um 15.30 Uhr auf der Sportanlage am Kräherwald auf den Nachwuchs des Drittligisten VfR Aalen.

"Dieses Jahr wollen wir den Aufstieg schaffen"

Die Ausflüge auf die Ostalb ist der MTV Stuttgart ja schon gewohnt. Im vergangenen Jahr verschlug es die Mannschaft von Trainer Gianmarco Blancone aus demselben Anlass dorthin. Die Stuttgarter, Meister der Landesstaffel 1, trafen seinerzeit im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Oberliga auf den 1. FC Heidenheim. In Heidenheim spielte der MTV 1:1 – und das war zu wenig, um die 1:2-Hinspielschlappe auf eigenem Terrain wettzumachen. Allerdings gibt es – neben dem Gegner – noch einen zweiten grundlegenden Unterschied zwischen der Saison 2015/2016 und der aktuellen: „Vergangenes Jahr hieß es: Schau mer mal. Aber dieses Jahr wollen wir den Aufstieg schaffen“, sagt der MTV-Trainer. Doch zunächst galt es, sich erneut die Meisterschaft in der Landesligastaffel 1 zu holen. Dort lieferte sich der MTV ein packendes Duell mit dem Titelrivalen SGV Freiberg, das er am Ende mit zwei Punkten Vorsprung für sich entschied. In Freiberg spielte Blancones Team 1:1, das Heimspiel ging mit 3:0 an die Elf vom Kräherwald. Nur eine einzige Begegnung wurde verloren: Am neunten Spieltag unterlagen die Stuttgarter den TSF Ditzingen mit 2:4. „Wir haben mehr Tore geschossen als in der vergangenen Saison, wir haben weniger Gegentore bekommen und mehr Punkte geholt“, sagt Blancone. „Deshalb bin ich zuversichtlich, dass es dieses Mal klappt.“ Nun ist der Relegationsgegner VfR Aalen eine Mannschaft, die eher von ihrer Physis lebt. Aber der MTV-Trainer ist sich sicher, das passende Rezept zu finden, um den Kontrahenten in Schach zu halten. Zumal es noch einen weiteren Vorteil gibt: „Der VfR hat deutlich mehr Druck als wir. Als Jugendteam eines Drittligisten müssen die unbedingt nach oben“, sagt Blancone.

Überraschung am Ende der Saison

Für manche war es eine Überraschung, dass am Ende der Bezirksstaffel-Saison die Sportvg Feuerbach auf Rang eins im Klassement stand. Die meisten hatten dort den SV Vaihingen erwartet, der letztlich einen Punkt weniger auf dem Konto hatte als die Feuerbacher. Doch Sportvg-Coach Sascha Becker war durchaus davon ausgegangen, dass seine Mannschaft eine wichtige Rolle im Titelkampf spielen wird. „Wir sind mit dem Ziel angetreten, Meister zu werden. Wir haben das nur nicht an die große Glocke gehängt“, sagt Becker. Zwar räumt der Trainer der Feuerbacher ein, dass die Vaihinger eigentlich die bessere Mannschaft waren, obwohl die Sportvg aus dem direkten Vergleich mit dem Rivalen ein 1:1-Remis und einen 1:0-Sieg verbuchte. Denn es gab ein Plus, das den Nord-Stuttgartern nun auch in den Aufstiegsspielen gegen den FC Union Heilbronn helfen soll: „Wille, Wille und noch mal Wille“, sagt Becker. „Wir sind in der Liga in jedes Rückrundenspiel so gegangen, als wenn es ein Pokalspiel wäre.“

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Aufrufe: 016.6.2017, 14:19 Uhr
Nord-Rundschau / Mike MeyerAutor