Das Bezirkssportgericht wirft Stella Italia „ein krass sportwidriges Verhalten“ vor. Der Verein hat in drei Ligaspielen – gegen Alfdorf, Rechberg und Weiler – einen Spieler unter Nennung eines falschen Namens eingesetzt, der nach Vorkommnissen bei einem Hallenturnier während der Winterpause allerdings gesperrt war. Das berichtet die Gmünder Tagespost.
Hierfür müsse der Verein streng bestraft werden, zitiert die GT Siegfried Müller, den stellvertretenden Bezirkssportgerichtsvorsitzenden. Der Spieler erhält eine lange Sperre sowie eine Geldstrafe. Auch ein Vereinsverantwortlicher muss eine Geldtrafe bezahlen. Zudem werden die drei betroffenen Spiele für Stella Italia jeweils mit 0:3 als verloren gewertet.
Der Verein selbst wird vom Sportgericht wegen des Einsatzes des gesperrten Spielers unter falschen Namen in drei Fällen für drei Wochen gesperrt. Die Vereinssperre umfasst den Zeitraum vom 21. April bis zum 11. Mai 2016. Davon betroffen sind die drei Kreisligapartien gegen Spraitbach (24. April), TSK Türkgücü Gmünd (1. Mai) und den TSF Gschwend (8. Mai). Der B-Ligist hat dem Urteil zugestimmt.