2024-05-10T08:19:16.237Z

Spiel der Woche
Sektdusche und bengalische Feuer: Standesgemäß feierte die zweite Mannschaft der SG GFC Düren 99 den Aufstieg in die Kreisliga A.Foto: Sebastian Adriany
Sektdusche und bengalische Feuer: Standesgemäß feierte die zweite Mannschaft der SG GFC Düren 99 den Aufstieg in die Kreisliga A.Foto: Sebastian Adriany

"Geniale Wahnsinnige" sind nun A-Ligist

"Spiel der Woche": Die zweite Mannschaft des GFC Düren 99 steigen aus der Kreisliga B, Gruppe 2 auf. Sekt, Humba, Bengalo.

Die zweite Mannschaft der SG GFC Düren 99 hat den Aufstieg in die Kreisliga A perfekt gemacht. Am vorletzten Spieltag gewannen die Gürzenicher in der Kreisliga B2 das „Spiel der Woche“ ungefährdet mit 6:0 bei Viktoria Schlich.

„Endlich geschafft“, waren die erste Worte des frischgebackenen Aufstiegstrainers Willy Kirschbaum. Mit Sekt, Humba-Schlachtruf und einem kleinen bengali-schen Feuer wurde die Meisterschaft mit den Fans lautstark gefeiert.

Doch bevor gefeiert werden durfte, standen die 90 Minuten gegen Tabellenzwölften Schlich bevor. Von Anfang an ließen die Gäste keinen Zweifel aufkommen, wer heute den Platz als Sieger verlässt. Schlich stand unter Druck, überstand aber mit etwas Glück die ersten zehn Minuten ohne Gegentor. Gegen einen direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern von Dennis Stanke war Viktoria Torhüter Stephan Küpper aber machtlos (13.).

Bereits eine Minute später erhöhte der GFC 99 auf 2:0. Lucas Kirschbaum traf von der Strafraumgrenze in die untere rechte Torecke (14.). Mit dieser beruhigenden Führung im Rücken spielte der Tabellenführer weiter auf. Er ließ sich auch nicht aus dem Konzept bringen, als Stanke elfmeterreif gefoult wurde, der fällige Pfiff aber ausblieb. Der Gefoulte legte ein paar Minuten später mustergültig auf Stefan Gajewski auf, der den Ball ins leere Tor beförderte (30.).

Die einzige Chance

Bevor es mit diesem Stand in die Pause ging, kam Schlich mit Kevin Meisenberg zur einzigen Schusschance im gesamten Spiel. Auch wenn der Aufstieg bereits nach 45 Minuten so gut wie feststand, spielten die Gürzenicher munter weiter. Kirschbaum, erzielte den vierten Treffer (57.). Später musste er mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden. Vor dem 5:0 von Lukas Vilz verpassten es die Schlicher mehrfach, den Ball aus dem Strafraum zu klären (66.). Der krönende Abschluss gelang Tobias Erlbeck mit dem 6:0, den er gebührend mit einem Flickflack-Salto feierte. „Meine Jungs sind Genies, aber Wahnsinnige“, erzählte Kirschbaum über eine geschenkte Uhr seiner Mannschaft mit diesem aufgedruckten Spruch, bevor die Feier mit dem Team erst so richtig losging.

Aufrufe: 01.6.2016, 08:37 Uhr
Sebastian Adriany I AZ/ANAutor