2024-05-02T16:12:49.858Z

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Übernimmt von Thomas Kalscheuer das Traineramt: Sandro Bergs. Archivfoto: Herbert Haeming
Übernimmt von Thomas Kalscheuer das Traineramt: Sandro Bergs. Archivfoto: Herbert Haeming
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Breiter aufstellen

GFC Düren 99 : Sieben Neue haben bereits zugesagt

Am letzten Spieltag der Saison bot die Westkampfbahn an der Rur und die Menschen, die die SG GFC Düren 99 begleiten, ihrer Mannschaft noch einmal den „großen Bahnhof“. Das Derby gegen den FC Niederau stand an, die Gäste hatten noch die Chance, auf einen der ersten beiden Ränge zu rutschen und aufzusteigen, zudem war es der Tag, an dem Thomas Kalscheuer „servus“ sagte.

Viele der mehr als 700 Zuschauer waren gekommen, um ihrer „Klub-Ikone“, wie der scheidende Coach und GFC-Rekordspieler von Peter Heubeck, dem Stadionsprecher, genannt wurde, noch einmal zu huldigen. Eine kleine Zäsur steht ja doch an für die SG, auch wenn in Sandro Bergs derjenige für die kommende Saison das Amt des hauptverantwortlichen Coaches übernimmt, der im abgelaufenen Jahr mit Kalscheuer zusammen schon die sportliche Doppelspitze bildete.

Großer Kräfteverschleiß

Für den erst 27-Jährigen war jener Saisonabschluss gegen den Nachbarn aus Burgau so etwas wie die Blaupause dieser Saison, zumindest nach der Winterpause: Lange sehr gut gespielt, verdient in Führung gegangen – um dann mit der Zeit doch dem Kräfteverschleiß Tribut zollen zu müssen. „Das war, wie schon vorher beim 1:1 gegen Brühl oder dem 2:3 in Breinig, noch einmal ein gutes Beispiel dafür, dass wir uns vor den Top-Teams nicht zu verstecken brauchten.“

Das sage einiges aus über die grundsätzliche Qualität im Kader, trotz einer Rückrunde, in der nur vier von 15 Spielen gewonnen und lediglich 14 Zähler geholt wurden Allerdings könne man diese zweite Hälfte der Saison nur schwer wirklich bewerten. „Uns haben einige absolute Stützen über Monate gefehlt, ob verletzt oder gesperrt, diverse andere Spieler sind erst in den letzten Wochen aus Verletzungen zurückgekommen. Personell waren wir derart gebeutelt, dass wir froh waren, nicht noch unten reingerutscht zu sein.“ Immer zu den Momenten, als es brenzlig zu werden schien mit Blick auf die Abstiegsplätze, gelangen dem GFC 99 aber Siege.

Maßstab für das Fußballjahr 17/18 soll aber eher die Hinrunde der abgelaufenen Spielzeit sein, in der die Mannschaft in manchen Momenten begeisternd aufspielte und mit Platz vier eine Position in der Spitze zu Buche stand. Erste „Bürgerpflicht“ war und ist, den Kader breiter aufzustellen. Sieben Neue haben bereits zugesagt, gehen werden neben den drei Japanern Sugiyama, Fukuda und Takai (Stand jetzt) nur Lauscher und wohl auch Eppink.
Aufrufe: 017.6.2017, 14:30 Uhr
dma | AZ/ANAutor