2024-05-10T08:19:16.237Z

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Uevekoven – Alemannia Aachen: Uevekovens Annika Loose (vorne) enteilt Silke Marek, trifft aber das Tor nicht. Foto: Royal
Uevekoven – Alemannia Aachen: Uevekovens Annika Loose (vorne) enteilt Silke Marek, trifft aber das Tor nicht. Foto: Royal

Uevekoven hadert mit zwei Schiedsrichterentscheidungen

Im Frauenfußball-Mittelrheinpokal gegen Alemannia Aachen nach Verlängerung ausgeschieden.

Unterbruch beim Bezirksligisten 0:1.

Sportfreunde Uevekoven – Alemannia Aachen 2:3 (2:2, 1:2) nach Verlängerung: Einen 0:2-Rückstand aufgeholt und dennoch ausgeschieden. Die Fußballerinnen der Sportfreunde Uevekoven waren nach dem Regionalliga-Duell in der ersten Mittelrheinpokalrunde nicht gut auf den Schiedsrichter zu sprechen.

Obwohl Uevekoven besser in die Partie startete, konnten die Alemannen durch Svenja Streller (29.) und Sonja Bartoschek (39.) mit 2:0 in Führung gehen. Michelle Greis verkürzte im Anschluss auf 1:2 (40.), und eine Minute vor Spielende markierte Jennifer Thamm schließlich den hochverdienten Ausgleich, der das Team in die Verlängerung brachte. Uevekoven hatte die besseren Chancen und verfehlte zu Beginn der Verlängerung zwei Mal nur knapp das Tor, während Gina-Maria Gottschalk die Alemannia in die nächste Runde schießen konnte (96.).

Doch eigentlich hätte das erste Tor für Aachen aus Uevekovener Sicht gar nicht zählen dürfen, da dem Treffer ein Foulspiel der Gäste vorausgegangen sein soll. Ebenfalls habe der Schiedsrichter den Uevekovenerinnen in der 70. Minute einen – aus Sicht von Coach Markus Rothe – klaren Elfmeter verweigert, als Christel Behr im gegnerischen Strafraum zu Fall gekommen war.

„Das waren zwei spielentscheidende Situationen“, zeigte sich Rothe nach dem Spiel mit der Schiedsrichterleistung nicht einverstanden. „Wir sind maßlos enttäuscht und fühlen uns verpfiffen.“ Seinem Team wollte er aber keine Schuld zuweisen. „Ich muss dem Team ein Kompliment machen für den Einsatz und die an den Tag gelegte Leidenschaft. Wir hätten es heute verdient gehabt, weiter zu kommen.“

Viktoria Frechen – VfR Unterbruch 1:0 (0:0): „Es ist schon bitter“ zeigte sich Unterbruchs Trainer Guido Herzberg ziemlich enttäuscht. In Halbzeit 1 schien seine Mannschaft noch im Spiel, hatte bei einem Lattentreffer von Vera Schiffers Pech. Beim VfR musste so musste Feldspielerin Nicola Herzberg ins Tor. An ihr lag es nicht, dass der VfR beim klassentieferen Bezirksligisten ausschied.

In der zweiten Halbzeit stellte der VfR das Fußballspielen ein, nichts lief mehr zusammen. „Man sah deutlich, dass Frechen den Sieg mehr wollte“, vermisste Herzberg den Siegeswillen in den eigenen Reihen. Bei den Gastgeberinnen war mehr Einsatz im Spiel, Mitte der zweiten Halbzeit wurde die verdiente 1:0-Führung erzielt. Der Gast wechselte, aber nach dem Rückstand fand kein Aufbäumen statt. „Es ist sehr, sehr schade“, war Herzberg sichtlich bedient. Er vermisste die Bereitschaft zum Kampf, um die nächste Runde zu erreichen.

SV Schwanenberg – TV Konzen 0:4 (0:0): Favorit Konzen hatte zwar in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, Schwanenberg besaß aber die besseren Chancen. Ein, so SV-Trainer Olaf Naus, „fragwürdiger Elfmeter“ führte dann zum Rückstand (53.). Nach einem Torwartabwurf kam der Landesliga-Tabellenzweite zum 2:0 (59.). Damit war die Partie entschieden, zumal Schwanenberg noch die Anstrengungen des Vorabends in den Beinen hatte, als man Hallenkreismeister geworden war. Konzen kam zu zwei weiteren Toren (67., 71.).

Danach hatte auch das Schwanenberger Team noch eine „hundertprozentige“ Torchance. Olaf Naus war aber stolz auf seine Mannschaft. „Die Niederlage ist um zwei Tore zu hoch ausgefallen“, befand er.

Aufrufe: 027.11.2017, 16:00 Uhr
flo, agsb, sie | AZ/ANAutor