Parade rettet den Sieg in der Nachspielzeit

1. FC Düren – FC Hennef 0:0. Gegen äußerst defensiv ausgerichtete Gastgeber tat sich Hennef äußerst schwer. Trotzdem hatte Düren Glück, dass Kai Schusters nur den Pfosten traf und der Referee nach einem Zupfer gegen Tobias Klokhammer nicht auf Elfmeter entschied. In der 70. Minute erzielte Michael Okoroafor laut Gästetrainer Timo Morano „ein reguläres Tor“, doch der Schiedsrichter entschied auf Foulspiel. Der Angreifer soll dem Dürener Keeper den Ball regelwidrig entwendet haben. Morano, der kurz darauf einen Platzverweis kassierte, war damit nicht einverstanden: „Dass wir keinen Treffer erzielt haben, lag zu einem großen Teil am Unparteiischen.“ Beinahe hätten die 05er die Heimreise sogar mit leeren Händen angetreten: Sechs Minuten vor Schluss rettete Max Blönigen per Glanzparade den Punkt.

FCH: Blönigen, Rasel, Klein, Werner (60. Klokhammer), Schusters (67. Lal), Brabender, Kouekem (81. Tuysuz), Okoroafor, Stein, Witt, Saliuki.

Hertha Walheim – SF Troisdorf 1:2 (0:2). Mit Ekin Tosun trat in der 38. Minute der gefoulte Spieler selbst an den Elfmeterpunkt und erzielte die Troisdorfer Führung. Das 2:0 fiel unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff: David Schuol nutzte eine Flanke von Kilian Schmidt mustergültig per Kopf. Nach dem Seitenwechsel hielten die SFT dem Druck der Gastgeber stand – allerdings nur bis zur 86. Minute: Dann verkürzte Vinzent Zingel zum 1:2. In der Nachspielzeit vereitelte SF-Keeper Nico Christ die Großchance zum Ausgleich. „Das war ein schmeichelhafter Sieg. Aber den nehmen wir gerne mit, nachdem wir in der Hinrunde sehr viel Pech hatten“, befand SF-Coach Andre Pieperiet. (opo)

SFT: Christ, Dip, Bach, Frank, Schreinemachers (90. Heimann), Schuol (84. Kartal), Merzouk, Torradinhas-Constantino (78. Gruslak), Camara (90. Radosta), Schmid, Tosun.