Bereit für den nächsten Abstiegsgipfel

B-Junioren-Bundesliga

Bayer 04 Leverkusen — FC Hennef (Sa., 13 Uhr). Angesichts der jüngsten 0:3-Niederlage gegen den 1. FC Köln und der 0:6-Hinspielpleite gibt sich der Hennefer Trainer Max Lunga zurückhaltend: „Eigentlich geht es nur darum, wie hoch Leverkusen gewinnt. Der Gegner besitzt schließlich genauso viel Qualität wie der FC. Trotzdem haben wir erneut den Wunsch, für eine Überraschung zu sorgen. Dafür werden wir uns einen neuen Plan einfallen lassen.”

A-Junioren-Mittelrheinliga

FC Hennef — Jugendsport Wenau (Sa., 16.15 Uhr). Die 05er spielen bislang eine überragende Saison. Nur deshalb befinden sie sich immer noch in Schlagdistanz zu den „Überfliegern” des FC Viktoria Köln. Der Hennefer Coach Timo Morano äußert sich entsprechend selbstbewusst: „Wir haben keinen Zweifel daran, dass wir eine gute Rückrunde spielen können. Um noch Meister zu werden, müssen wir unsere Hausaufgaben machen und auf einen Ausrutscher der Viktoria hoffen. Der Vorsprung auf Platz drei ist mit acht Punkten recht komfortabel. Aber wir wissen auch, dass die richtig wichtigen Spiele erst noch kommen.”

Ob die Partie gegen Wenau zu letzterer Kategorie gehört, lässt Morano offen. Der Trainer zollt dem Tabellenfünften jedenfalls Respekt: „Wenau hat vor der Karnevalspause Hohenlind geschlagen. Und wir lagen beim 3:1 im Hinspiel mit 0:1 zurück. Es wird also auch diesmal sicherlich kein Spaziergang.” Einblicke in seine Startelf gibt Morano normalerweise nicht. Doch ausnahmsweise lässt er sich ein wenig in die Karten schauen: „Ertugrul Tuysuz hat zuletzt wirklich stark gespielt und daher sehr gute Chancen auf einen Einsatz von Beginn an.”

SF Troisdorf — BW Königsdorf (So., 11.15 Uhr). Teil eins des Abstiegs-Doppelgipfels haben die Troisdorfer dank des 3:1-Erfolgs über den Vorletzten West Köln bewältigt. Jetzt will man auch die zweite Etappe erfolgreich meistern. „Meine Spieler sind motiviert”, sagt SF-Trainer Andre Pieperiet vor dem Duell mit dem Tabellenletzten, „aber es mangelt an Selbstbewusstsein, was in der momentanen Situation auch nachvollziehbar ist. Dadurch bleiben immer wieder Großchancen ungenutzt. Auch unser Umschaltspiel könnte noch effizienter sein.” Dennoch sollte man „stark genug sein, um gegen Königsdorf einen Dreier einzufahren”.

Gelingt den SFT der nächste Sieg, könnte man auf Schlagdistanz zum SV Bergisch Gladbach kommen. Zudem hat man noch das Nachholspiel gegen den Bonner SC am 13. März (20 Uhr) in der Hinterhand.