Sportfreunde Hall mit neuem Mut zur Normannia nach Gmünd

Im Lager der Gmünder Normannia soll endlich der erste Heimsieg eingefahren werden, doch Spielleiter Claus-Jörg Krischke ist skeptisch, ob das gelingen wird. Mit dem Trainerwechsel sei bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall eine Veränderung vor sich gegangen. „Jeder Spieler will sich jetzt beweisen und entsprechend brennen. Ich rechne mit einer starken Gegenwehr“, meint Krischke, der Petar Kosturkov aus dessen Zeit in Crailsheim und Ilshofen kennt. Die Qualität der Haller Mannschaft beurteilt Krischke als „nicht so schlecht“. Er geht davon aus, „dass wir uns vermutlich die Punkte teilen werden“. Allerdings würden die seit sieben Spielen ungeschlagenen Gmünder natürlich gerne auch drei Zähler auf ihrem Konto verbuchen. Personell wird die Normannia in der bewährten Formation auflaufen. Trainer Holger Traub kann gegen Hall auch auf den wieder genesenen Dominik Pfeifer zurückgreifen. Taktisch möchte der Gastgeber die Haller Sportfreunde „möglichst früh knacken“, verrät Claus-Jörg Krischke im Vorfeld des Verbandsligaspiels.

In der Tat ist bei den Sportfreunden eine gewisse Aufbruchstimmung zu spüren, auch wenn diese noch ein zartes Pflänzchen ist. „Was ich mir vorgestellt habe, haben wir zu 100 Prozent erreicht“, meint Petar Kosturkov zu den ersten beiden Trainingseinheiten mit seinem neuen Team. Es geht ihm vor allem darum, dass die Mannschaft die Ordnung hält. Perspektivisch möchte er erreichen, dass Hall offensiver agiert „und der Gegner sich auf uns einstellen muss. Aber das ist ein Prozess, der dauern wird“, stellt der ehemalige bulgarische Nationalspieler klar.

Die Normannia kennt er noch von der vergangenen Saison. „Allerdings sind viele gegangen, es gibt auch einen neuen Trainer.“ Deshalb möchte Kosturkov noch ein paar Informationen einholen.

Personell entspannt sich die Situation bei den Sportfreunden etwas: Adam Wilczynski und Pascal Hopf haben ihre Sperren abgesessen. Wilczynski soll mit den anderen erfahrenen Akteuren dafür sorgen, dass die jüngeren Spieler nach Fehlern nicht verzagen. „Dabei sind wir alle gefordert, nicht nur Spieler und Trainer“, unterstreicht Kosturkov.

Möglicherweise gibt es noch einen Rückkehrer. Serhat Ayvaz ist aus der Türkei zurückgekehrt. Der Offensiv-Mann möchte wieder für Hall spielen. Die Unterlagen für die Freigabe liegen derzeit beim türkischen Fußballverband.

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