Vor allem aus den Duellen mit den Abstiegskandidaten Bad Laer, Merzen und Sutthausen hatten sich die Sportfreunde mehr versprochen, hererauskamen aus den drei Partien allerdings nur zwei Punkte. Zuletzt gab es noch eine 0:2-Niederlage gegen Spitzenreiter Viktoria GMHütte und so beträgt der Vosprung auf die Abstiegsränge fünf Spieltage vor Schluss nur sieben Punkte.
„Es ist keine einfache Zeit, aber wir halten zusammen und werden das schaffen“, bleibt Lechtingens Trainer Tobias Langemeyer trotzdem optimistisch. Leicht wird das aber nicht, denn die Sportfreunde plagen vor dem Derby bei BW Hollage extreme Personalprobleme. Mit Timo Schimmöller (gelbgesperrt), Michael Krone, Florian Rybak, Luca Maunert, Daniel Plümer, Florian Jordemann und Stephan Holzapfel (alle verletzt oder angeschlagen) sowie Kapitän Björn Lamping (privat verhindert) fallen wohl sieben Stammspieler aus.
Langemeyer lobt den Zusammenhalt im ganzen Verein, aus der zweiten Mannschaft kommt ebenso Unterstützung wie von einigen „alten Recken“. In Hollage werden die Routiniers Thomas Vossenkämper sowie die Brüder Kai und Mirko Schleibaum aushelfen. „Es spitzt sich etwas zu, aber wir werden nicht jammern. Jetzt gilt es alles in die Waagschale zu werfen“, sagt der Trainer. Drei bis fünf Punkte müsse sein Team noch holen, nach den „Bonusspielen“ gegen Hollage und Dodesheide geht es gegen Türkgücü und Bohmte und damit zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. „Die Mannschaft und der Verein glauben dran und mit dem Klassenerhalt haben wir mit dem dünnen Kader dann das Maximum erreicht“, sagt Langemeyer entschlossen.