Ein Umbruch, der funktioniert

Sieben Punkte nach vier Spielen – die Bilanz der Sportfreunde Lechtingen in der Bezirksliga liest sich nicht gerade wie die eines Teams, das um den Klassenerhalt bangen muss. Doch in Lechtingen bleibt man trotz des guten Saisonstarts auf dem Boden: „Wir werten das relativ schlank und gehen locker damit um“, erklärt SFL-Trainer Tobias Langemeyer.

Für den ehemaligen Torwart des VfL Osnabrück, der die Sportfreunde seit einem Jahr in Zusammenarbeit mit Maik Dorenkamp coacht, ist die aktuelle Bezirksliga-Staffel die „ausgeglichenste seit Jahren“. Demnach gehe es in der aktuellen Situation darum, so viele Punkte wie möglich zu holen, um sich in der engen Tabelle nicht ganz schnell unten wiederzufinden. „Wenn wir uns nach zehn Spieltagen immer noch in der Tabellenregion um Platz vier bewegen, können wir vielleicht etwas anders reden.“ Primäres Ziel bleibe jedoch weiterhin der Klassenerhalt, betont Langemeyer.

Dass es für die Sportfreunde zu Beginn der Spielzeit so gut läuft, war nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Zu viele gestandene und erfahrene Spieler hatten die Schwarz-Weißen in der Sommerpause verlassen, als dass man von einem reibungslosen Übergang hätte ausgehen können. „Das war natürlich nicht ganz einfach, aber wir haben sehr viele gute Neuzugänge bekommen, die uns sofort weiterbringen“, freut sich Langemeyer, der vor allen Dingen die neu formierte Defensive um Lars Brüggemann (zuvor Rieste) und Maximilian Bierstedt (BW Hollage II) hervorhebt. Auch Thorsten Feldkamp, der aus Alfhausen kam, mache bisher einen sehr guten Job, so Langemeyer. „Eigentlich sind alle Neuzugänge voll eingeschlagen. Leider hat sich Hussein Mohamed im ersten Spiel gleich verletzt.“

Die kommenden Aufgaben in der Bezirksliga heißen TuS Berge und SC Glandorf. „Da müssen wir uns erst mal beweisen“, weiß Langemeyer, dem aber keinesfalls bange ist. „Die Mannschaft ist intakt. Es macht einfach Bock, die Jungs zu trainieren.“