2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: Volkhard Patten

SC Frintrop sorgt für Spielabbruch in Königshardt

Bezirksliga, Gruppe 6: Noch vor der Pause war in der Partie zwischen den Sportfreunden und dem SC nach einem vermeintlichen Angriff auf den Schiedsrichter Schluss

Ein Spiel dauert 90 Minuten, gerne auch mal länger. Doch bei den Sportfreunden Königshardt kam es dazu am Sonntag nicht, denn schon vor der Halbzeitpause brach der Schiedsrichter die Partie ab. Doch was war passiert?

"Wir führten mit 2:1, waren gerade auf dem Weg zum 3:1, als einer unserer Spieler durch eine Notbremse des SC Frintrop gestoppt wurde", schildert der Sportliche Leiter der Königshardter, Richard Kander. Folge war die Rote Karte. "Mit dieser Entscheidung war der Spieler überhaupt nicht einverstanden, woraufhin er den Schiedsrichter tätlich angegriffen hat. Ein zweiter Spieler kam hinzu, der den Schiedsrichter ebenfalls schubste und so auch des Feldes verwiesen wurde. Beleidigungen waren die Folge. Der Schiedsrichter hat danach das Spiel sofort abgebrochen, und das war für mich absolut folgerichtig. Jetzt ist für mich der Verband in der Pflicht, gegen dieses Verhalten konsequent vorzugehen", fügt Kander an, der aktuell relativ wenig Lust verspürt, zum Rückspiel anzutreten. "Ein Gespann sollte man da dann zumindest anfordern." Der Unparteiische wartete am Sonntag in seiner Kabine, bis die Gäste abgereist waren.

Problematisch war für die Gastgeber auch, dass auf dem Rasenplatz nebenan parallel ein Jugendcamp für Bambini- und F-Junioren lief. "Da stehen dann die Kids und auch Eltern am Spielfeldrand und sehen diese Vorkommnisse. Das fällt dann auf einen zurück, obwohl man nichts dafür kann", betont der Sportliche Leiter. Wie es nun weiter geht, wird die Verbandsspruchkammer entscheiden müssen. Gleich mehrere Vertreter des SC Frintrop waren für eine Stellungnahme am Sonntagabend nicht zu erreichen.

Aufrufe: 025.8.2019, 18:35 Uhr
FuPaAutor