2024-04-25T14:35:39.956Z

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In der Löwenschänke

Willkommen in der Vereinskneipe von Hamborn 07!

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Hamborn 07, legendärer Verein in Duisburg. Hier wurde immer hart gearbeitet und noch härter gesoffen. Thyssen-Stahl ist so gut wie weg. Die Menschen sind geblieben. Und alle zwei Wochen treffen sie sich, um ihre Löwen spielen zu sehen.

Es gibt Situationen im Leben, da braucht es keine lange Vorrede. Ein verregneter März-Sonntag in Hamborn, kurz nach 14 Uhr. Als die Tür aufgeht und ein Mann mittleren Alters nickend die Gaststätte betritt,
reichen fünf Worte, um die Richtung für die nächsten Stunden vorzugeben. „Thomas“, kommt es gleich von der Theke, „groß oder klein?“ „Groß“, antwortet Thomas, als sei allein die Annahme, er trinke heute klein, eine Beleidigung.

Bisschen Kultur, viel Pils und Schnaps

Klare Frage, klare Ansage. So mögen sie das im Pott. Gerade hier im Duisburger Norden, in Hamborn, in der Löwenschänke. Herz und Heimat der Sportfreunde von 1907. Oder wie sie hier schlicht sagen:
„Nullsieben“. Was an das „Nullvier“ von Schalke oder das „Nullneun“ vom BVB erinnert. Und das soll es wohl auch. Obwohl heute Welten zwischen den Klubs liegen.

Früher war das anders, früher, da spielte „Nullsieben“ vor fast 30.000. Da waren die ganz Großen hier. Ach was, da waren sie in Hamborn selbst ganz Große. Oberliga West, Pokal-Halbfinale, das erste Fernsehspiel Deutschlands 1952 gegen St. Pauli.

Jahrzehnte später heißt die Realität Bezirksliga, der Gegner SV Ebel und kommt aus dem Süden von Bottrop. Eineinhalb Stunden sind es noch bis zum Spiel, aber in der Löwenschänke ist schon Betrieb. Nicht nur Thomas hat sich für Pils groß entschieden, überall wird geprostet und gekippt. Die meisten
halten es mit Pils klein, dafür gleich mehrfach. An den prominent beworbenen Drei-Liter-Löwentower („Die Trinksäule mit Zapfhahn“) hat sich noch keiner getraut, ebenso wenig an „Friko und Toast 2,50 Euro“.

Der Chef in der Löwnschänke

Sabine Breßer ist das nur recht, sie hat gerade genug zu tun. Jeden Sonntag steht sie hinter der Theke und reicht stundenlang Gläser mit Pilsdeckchen über den Tresen. Über sich die Pokale, an der Seite
der schwarz-gelbe Schal. Während des Spiels zieht sie sich in die Küche zurück und kocht, damit die erste Mannschaft und die Schiedsrichter hinterher etwas zu essen bekommen. Freie Wochenenden?
Kennt sie nicht, seit Jahrzehnten. „Ich kellnere mein Leben lang“, sagt sie. Aber eben nie in einem Vereinsheim. „Ich hatte nichts mit Fußball zu tun.“ Schnell wird klar: Sie macht das ihrem Mann zu liebe.

Der stand bis eben noch draußen am Schwenkgrill, jetzt kommt er wie aufs Stichwort zur Tür rein und füllt gleich den ganzen Laden aus. Es gibt solche Menschen, die stehen automatisch im Mittelpunkt.
Die müssen dafür nicht mal etwas sagen. Klaus Breßer, 52, ist so einer. Fast zwei Meter groß, amtlicher Bauch, längere Haare, Bart. Unter der Woche ist er auf Montage, am Wochenende Chef in der Löwenschänke. Er scheint dafür geboren zu sein. Stellt man sich einen Wirt in einer Vereinskneipe im Ruhrgebiet vor, hier kommt er. Die Sprüche, der Akzent, das Sprechtempo, die klaren Ansagen. Hätte
Breßer eine eigene Radio- oder Fernsehsendung, wäre er für den Boulevard vielleicht der „Kult-Klaus“.

Vor knapp vier Jahren hat er einen Vorstandsposten im Verein und den Laden übernommen, schon vorher galt er im Viertel als Gastro-Legende. Jahrelang führten er und seine Frau das Red Rooster
gleich in der Nähe. Eine Bluesrock-Kneipe mit Livemusik. „Kultschuppen“, sagt Breßer, und nichts lädt dazu ein, ihm das nicht zu glauben. Doch irgendwann kam das Rauchverbot. „Und wenn zehn Mal während eines Konzerts die Tür aufgeht, weil einer rauchen will, drehen die Nachbarn irgendwann durch“, sagt er. Das Red Rooster war Geschichte.

Was also tun, wenn man im Viertel bleiben will, weil es hier sonst nicht viel gibt? Breßer wusste, dass die legendäre Löwenschänke nicht mehr viel hermacht. Jahrelang war sie nur noch von ein paar
Ehrenamtlern aus dem Verein am Leben gehalten geworden. Also überredete er seine Frau, den Laden zu übernehmen und etwas aufzuhübschen. Seitdem sind die Wände neu in den Vereinsfarben gestrichen, dazu gibt’s das Übliche: Pokale, Wimpel, Schals und Mannschaftsbilder. Von der Decke hängen ein paar Schallplatten herab. Denn auch hier gibt es manchmal Konzerte und Mottopartys. „Bisschen Kultur, viel Pils und Schnaps“, fasst es Breßer zusammen.

Die Stammgäste aus Marxloh

Freitags, sonntags und montags schließen sie auf. Wirklich Geld verdienten sie damit nicht. „Man muss bescheuert sein, um so eine Sache zu machen“, sagt Klaus Breßer. „Du musst das leben, wenn du abends anfängst, das Geld zu zählen, kannst du es vergessen.“ Aber darum gehe es auch
nicht. Es gehe darum, den Leuten, die zu Nullsieben gehen, ein paar schöne Stunden zu ermöglichen.

Die Gäste danken es ihnen. „Das wäre hier kaputtgegangen, das wäre doch alles vergammelt, nur durch den Wirt überlebt das“, sagt Freddy Schmitz, der zu denen gehört, die es wissen müssen. Schmitz,
77, Schiebermütze, Trainerjacke, hat sein ganzes Leben mit dem Verein verbracht. „Keiner kennt Nullsieben so wie ich. Seit meinem achten Lebensjahr geh‘ ich nach Nullsieben“, sagt er.

Sämtliche Umzüge hat er mitgemacht. Als Kind war er schon an der Buschstraße in Bruckhausen dabei. Als der Platz dem Verein Mitte der 1950er Jahre zu klein wurde, ging es ins schmucke neue August-
Thyssen-Stadion. Freddy Schmitz ging hinterher. Knapp 15 Jahre blieben Verein und Fan dort, ehe beide für ein Jahrzehnt ins Schwelgernstadion nach Marxloh zogen. Dort ist Nullsieben auch heute noch zu
Hause, seit 1978 allerdings auf der Anlage Im Holtkamp. Als das 5000-Plätze-Stadion eingeweiht wurde, lief er den ganzen Tag im Löwenkostüm herum. Dazu gibt’s einen in die Jahre gekommene Aschenplatz,
den Kunstrasen und dazwischen die Löwenschänke.

Die ist längst nicht nur für die Fußballfans gedacht. Die Breßers haben ein paar alte Stammgäste aus dem Red Rooster mitgebracht. Auch andere Marxloher sind da. Als die meisten kurz vor Anpfiff rüber
zum Platz gehen, bleiben sie sitzen. Das Fußballspiel interessiert sie nicht. Sie sind froh, dass sie eine Kneipe haben, wo sie auch mit wenig Einkommen hingehen können. Denn Marxloh ist ziemlich abgerockt. Früher war es ein klassisches Arbeiterviertel, heute ein Arbeitslosenviertel. Knapp 15 Prozent sind ohne Job. Wenn das Klischee vom leidenden Ruhrgebiet irgendwo stimmt, dann hier. Rechte Politiker aus ganz Deutschland verweisen gern auf Marxloh, wenn sie ihre Horrorszenarien von der angeblich verfehlten Integration entwerfen. Dann erzählen sie von den No-go-Areas, von Polizisten, die nichts mehr zu sagen hätten, von Clans, die ganze Straßenzüge regieren würden.

Klaus Breßer kennt die ganzen Vorurteile. Ganz aus der Luft gegriffen seien sie nicht. „Brautladen, Brautladen, Brautladen, Brautladen“, beschreibt er so manche Straße. Marxloh hat schon bessere Zeiten
erlebt. Er weiß das, er ist hier aufgewachsen, auch mit dem Verein. Sein Vater nahm ihn früher jeden Sonntag mit zu Nullsieben. „Der hat mich als Piccolo an die Theke gesetzt und ist Frühschoppen gegangen. Dann haben wir die Jugend geguckt, dann ging‘s nach nach Hause zum Mittagessen,
nachmittags waren wir wieder hier und haben die Erste geguckt.“ Es war eine einfache Zeit, aber keine schlechte. Die meisten Menschen im Pott lebten gut von Kohle und Stahl. Auch Nullsieben, der alte
Thyssen-Klub. Mittlerweile ist nicht mehr viel davon übrig. Es ging bergab. Mit Viertel und Verein.

Die Senatoren mit Holzbein und Rollator

Breßer selbst geht es nicht schlecht. Sein Job ist sicher, er hat Immobilien. Deshalb versucht er, den Leuten etwas zu geben, etwas, das wie früher ist. Die jüngere Generationen lockt er damit nicht an. In der Löwenschänke sind die in der Überzahl, die schon seit Jahren kommen. Wie die „Senatoren“, eine
Mischung aus Förder- und Ehemaligenverein, der etwas Geld für Nullsieben sammelt und sich jeden Montag in der Löwenschänke trifft. „Die kommen mit Holzbein und Rollator“, sagt Breßer und lacht. Auch heute sind die Senatoren da.

Viele sind im Viertel aufgewachsen, mittlerweile aber weggezogen. „Wir hier am Tisch kommen alle von außerhalb, aus Hamminkeln, aus Xanten. Aber wir sind alles Hamborner Jungs, wir treffen uns jeden
Sonntag hier. Wir sind verrückt nach Hamborn“, sagt Jürgen Welskopf, 73, der reden kann wie ein Wasserfall. Das können sie fast alle hier. Und sie alle blühen auf, wenn sie hier sind. Sie mögen woanders wohnen, aber Nullsieben und die Löwenschänke lassen sie ihre Wurzeln nicht verlieren. Der Verein ist ihnen heilig, sie kommen immer. Auch zu Auswärtsspielen, bei Wind und Wetter.

Am liebsten sind die aber zu Hause. Dann sitzen sie vor und nach dem Spiel am Tisch mitten in der Löwenschänke und fachsimpeln. Über das Leben, das Viertel, das Spiel, den Fußball allgemein. Da wird auch mal gestritten. Aber in einem sind sie sich einig: „Fußball? Das ist doch nur noch Geschäft“, sagt Heinz Bruchertseifer. 76 Jahre ist der alt, 60 davon hat er mit Nullsieben verbracht. Er hat die großen
Zeiten erlebt. Damals, als es noch echte Kerle gab. Heute halte doch schon in der Kreisklasse jeder die Hand auf, und wenn einer drei Euro mehr rein tut, ist er weg.

Damals konnte Nullsieben noch mithalten. Zehntausende Fans kamen und sahen Spiele gegen Schalke, Dortmund, Köln, Düsseldorf oder die beiden Essener Vereine. „Die haben doch alle hier verloren“, sagt Welskopf und erinnert sich daran, dass „der Karl-Heinz Schnellinger hier sein letztes Spiel für Köln gemacht hat. Da haben die sechs Stück gekriegt. Der hat sich schon vor dem Spiel in die Hose geschissen.“

Damals zählten auch die Hamborner Feldhandballer zu den Besten. 1958 wurden die in Oberhausen gegen Wolfsburg Deutscher Meister. „Da sind wir von hier zu Fuß nach Oberhausen gelaufen“, sagt Heinz und gönnt sich zur nachträglichen Belohnung erst mal einen Schluck Pils.

Die Fehde mit dem MSV

Wenn von damals die Rede ist, und es ist viel von damals die Rede, geht es immer auch um Thyssen, den Stahlgiganten, der von Hamborn aus die Welt eroberte. Das ganze Viertel arbeitete dort. Hamborn war Thyssen, Thyssen war Nullsieben, Nullsieben war Hamborn. So hing das früher zusammen. Selbstredend spielte der Verein im Thyssen-Stadion gleich neben dem Werk. „Wenn Thyssen während des Spiels den Schacht aufgemacht hat, wurde das Spiel unterbrochen, weil du nichts mehr gesehen hast. Wer ein weißes Hemd anhatte, hatte dann ein schwarzes“, sagt Breßer und erzählt, dass die ganze Mannschaft früher dort angestellt gewesen sei. „Hier gibt es heute noch einige Kultfiguren, die da auffem Schacht gearbeitet haben. Die sind schön mit 45 in Rente.“ Heute steckt der Konzern noch etwas Geld in
die Jugend, aber das war es dann. Auch von der Stadt komme nicht viel. Letztens wurde mal eine Stromrechnung übernommen, aber das sei ja nichts im Verhältnis zu dem, was der MSV so bekomme.
Oder wie sie hier sagen: die Meidericher.

Die Jüngeren im Verein sind durchaus MSV-Fans, auch Klaus Breßer drückt den Zebras die Daumen. Die Generation 70+ kann mit ihnen nichts anfangen. „Das ist nicht unser Verein, den MSV darfst du hier
in Hamborn eigentlich nicht ansprechen“, sagt Heinz Bruchertseifer.

Jahrzehntelang spielten die Klubs auf Augenhöhe, dann gewann der MSV am drittletzten Spieltag der Oberliga-Saison 1962/1963 das Derby durch ein umstrittenes Tor in der Schlussphase und qualifizierte
sich eine Woche später für die neu gegründete Bundesliga. Bei Nullsieben ist das Spiel auch mehr als 50 Jahre danach noch ein Politikum. Keiner wisse, ob der Ball überhaupt drin gewesen sei. Geht es
nach den Hambornern, war er das natürlich nicht.

Ab dann trennten sich die Wege der beiden Klubs. „Später haben die dann angefangen, uns ganze Jugendmannschaften wegzuholen“, sagt Heinz. Tauschen möchte aber keiner, sie fühlen sich wohl
im Amateursport. Nur die Bezirksliga ist nicht die richtige, ein, wenn nicht gleich zwei Spielklassen sollte es hochgehen. Zurück in die Oberliga. Auch, wenn die heute nur noch die fünfthöchste Klasse ist.

Der Erfolgstrainer an der Theke

Der eingeschlagene Weg ist schon mal der richtige, aktuell ist Nullsieben souveräner Tabellenführer. Möglich macht das Trainer Dietmar Schacht, früher Kapitän auf Schalke und eine Kultfigur des Ruhrgebiet-Fußballs. Eigentlich ist er wie die Mannschaft für die Bezirksliga überqualifiziert, aber er kommt hier aus dem Viertel, er musste nicht lange überredet werden. Man merke jeden Tag, was Nullsieben für ein großer Verein sei, sagt er nach dem Spiel gegen Ebel, ein 5:0 ohne großen Aufwand.
Aber man müsse aufpassen, „von Tradition allein kannst du dir nichts kaufen.“

Jeden zweiten Sonntag steht Schacht an der Theke der Löwenschänke und redet über das Spiel. Das kann auch ungemütlich werden, doch bislang ist alles entspannt. Seitdem er die Mannschaft übernommen hat, gibt es nichts zu meckern. Das Team hat Erfolg. Und der ist nicht erkauft.

Das ist Ernst Schneider wichtig. Den Vorsitzenden kennt hier jeder. Früher zu seinen aktiven Zeiten war er Torschützenkönig in der Verbandsliga und hatte ein Angebot von 1860 München, ließ es aber sausen.
In der Löwenschänke an der Wand: wilde Typen aus den achtziger Jahren, Spieler wie Sigi Sonntag oder Thomas Brocker. Ihr Sponsor auf der Brust: THYSSEN STAHL Selbstredend spielte der Verein früher im Thyssen-Stadion gleich neben dem Werk. Klaus Breßer, 52, ist unter der Woche auf Montage, am Wochenende Chef in der Löwenschänke. Er scheint dafür geboren zu sein. Stellt man sich einen Wirt in einer Vereinskneipe im Ruhrgebiet vor, hier kommt er. Die Sprüche, der Akzent, das Sprechtempo,die klaren Ansagen. Vorstandskollege Breßer weiß auch, warum: „Der hat hier richtig die Hände aufgehalten
und sich die Taschen vollgemacht“, sagt er lachend. Schneider lacht mit: „Ich habe dafür auch etwas geleistet.“ Direkt danach wird er ernster: „Wir geben nichts aus, was wir nicht haben. Der Verein ist solide geführt. Hier kann jeder in die Bücher gucken.“ Was auch heißt: Bei anderen sei das nicht möglich.

Das ist an diesem Tag immer wieder zu hören. In Hamborn sind sie alle überzeugt, dass es die Konkurrenten aus der Nachbarschaft nicht immer so genau nehmen mit den Abrechnungen. Da fließe viel unter der Hand, heißt es. „Man hört da Vieles. Steuerhinterziehung, aber darüber darfst du ja
nicht reden. Da müsste viel mehr kontrolliert werden. Da müsste mal einer von der Stadt gucken“, heißt es am Tisch der Senatoren.

Klaus Breßer beteiligt sich nicht an Spekulationen über das Geld der anderen. Er guckt lieber, dass Nullsieben genug Geld zusammenbekommt. Über Geschäftsfreunde holt er Sponsoren ran. Wenn er
über Geld diskutieren muss, dann mit den Gästen in der Löwenschänke, als er vor einiger Zeit den Bierpreis erhöhen musste. Oder über Wein. Den bringe er extra aus Italien mit. „Den würdest du woanders für fünf Euro verkaufen können. Hier sind sie am Jammern für 2,50 Euro. Du bist halt immer
noch ne Vereinskneipe, und das soll es auch bleiben. Aber ein bisschen Qualität muss auch bezahlt werden. Manche fahren nach Norderney und zahlen da acht Euro für einen Trümmerwein. Das kotzt mich an, das kotzt meine Frau an.“

Es bleiben die einzigen negativen Worte des Tages. Ansonsten fühlt er sich pudelwohl in seiner Löwenschänke. Er liebt das Flair, die Leute. Breßer ist nicht nur selbst eine Kultfigur, er liebt auch die anderen Kultfiguren. So wie Lothar. Der mit seinem alten Trikot, den Augenringen und seinem
Oberlippenbart fast aussieht, als sei er für diese Szene gecastet worden. Dazu eine Stimme, von jahrzehntelangem Tabak- und Alkoholkonsum gezeichnet.

Seit er denken kann, geht er zu Nullsieben. Als Kind, als der Verein noch höher spielte, half er den Fernsehteams immer dabei, ihre Kameras aufzubauen. Was ihm Nullsieben und die Löwenschänke bedeuten? „Alles“, sagt er. Man glaubt es ihm.

Aufrufe: 030.5.2017, 09:00 Uhr
Bernd SchwickerathAutor