Gechingen setzt sich erneut den Klassenerhalt als Ziel

Benjamin Maier hat von seinem Vorgänger Jens-Uwe Zierer eine absolut intakte Mannschaft übernommen. "Das Team zieht voll mit, ich habe tolle Charaktere in der Mannschaft. Das hat man in dieser Form selten", sagte der neue Coach Maier über sein neues Team. Sportlich ist das Team ebenfalls intakt. Das System 4:2:3:1 beherrscht es bestens, in den vergangenen Jahren haben sich die Mechanismen bei dieser Formation eingeschliffen. Allerdings, und an diesem Punkt setzt Maier an, fehlten den Gechingern in der Offensive Lösungen gegen Teams, die tief standen. "Ich baue auf dem System von Jens mit dem schnellen Umschaltspiel nach einem Ballgewinn auf. Wir müssen aber in der Offensive variabler werden", sagt Maier, der in der Vorbereitungsphase seine Mannschaft auch mit zwei Spitzen hat spielen lassen. Maier: "Wir haben im spielerischen Bereich zugelegt, das Team hat sich gut weiterentwickelt."

Der Coach rechnet mit einer schwierigen Saison und hat als Ziel den Klassenverbleib ausgegeben. Mittelfristig soll aus den SF Gechingen ein etablierter Landesligist werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Leistungsträger wie Dennis Carl, Bastian Bothner oder Dominik Gräber nicht nur ihr Können abrufen, sondern auch die Mannschaft mitreißen.

Die Gechinger gehen mit einem breiten Kader in die bevorstehende Spielzeit, allerdings muss Maier zunächst auf vier Akteure verzichten, die allesamt das Potenzial haben, in der Stammelf zu stehen. Jens Kusterer fällt aufgrund seines Kreuzbandrisses aus der letzten Runde weiterhin aus, Marc Böttinger hat enorme Probleme mit der Hüfte und muss bis auf weiteres pausieren. Steffen Honigmann fehlt aus beruflichen Gründen bis zur Winterpause und Kai Becker ist beruflich in Dänemark.