TuS Grün-Weiß Allagen - Sportfreunde Birkelbach (So 15:00)
Ausgerechnet auf der heimischen Sportanlage mussten die Sportfreunde Birkelbach (6. Platz/11 Punkte) am letzten Sonntag, dem sechsten Spieltag, die erste Saisonniederlage hinnehmen und unterlagen dem SV Brilon mit 1:3. Die Wiedergutmachung soll nun auf fremdem Terrain gelingen – die Truppe von Björn Breuer gastiert beim TuS GW Allagen (13./5).
Die Gastgeber gewannen am vergangenen Wochenende erstmalig, setzten mit dem 3:2-Sieg beim SSV Meschede eine erste kleine Duftmarke und zogen gleichzeitig den Landesligaabsteiger mit hinein in den Überlebenskampf in der Fußball-Bezirksliga 4. „Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand, das macht es nicht einfacher. Allagen hat eine gestandene Truppe, die Spiele dort waren immer schwer und nie besonders ansehnlich“, erinnert sich Trainer Breuer an die letzten Auftritte im „Waldstadion“: 1:1, 0:2, 2:1 und 1:0 hieß es in den letzten vier Jahren aus Birkelbacher Sicht.
„Wir erwarten eine körperbetonte, austrainierte und erfahrene Mannschaft, welche den Kampf leben und gewiss tief stehen wird“, sagt der in Niederlaasphe lebende Familienvater. Also weniger einen mitspielenden Gegner, wie es zuletzt der SV Brilon war, wo es eine starke Birkelbacher Leistung gebraucht hätte, die gute Darbietung aber letztlich nicht reichte. „Man muss auch anerkennen, dass der Gegner es sehr gut gemacht hat. Sie waren im mannschaftstaktischen Bereich sehr gut organisiert und gepaart mit der individuellen Qualität an diesem Tag schwierig zu bespielen. Und auch einen Tick entschlossener als wir“, fügt Breuer hinzu, der seinen Mannen für das Allagen-Spiel viel Geduld in der Spielgestaltung ans Herz legt.
Klar, damit würde man die Heimelf zu Konteraktionen einladen und sich das Leben selber schwer machen. „Wir haben Rückschläge einkalkuliert und es wird vermutlich nicht der letzte gewesen sein“, sagte Breuer bereits nach dem Brilon-Spiel, die Stimmung in der Kabine sei ruhig und selbstkritisch gewesen nach dem 1:3 gegen einen Gegner, gegen den man verlieren kann. Gegen Allagen, augenscheinlich derzeit ein Kandidat für den Tabellenkeller, wäre eine Niederlage hingegen schon eine andere Hausnummer. Und ein Grund, nach Spielschluss nicht mehr ruhig in der Kabine zu sitzen.