Schlangen fokussiert sich in Detmold auf die eigenen Stärken

Beide Mannschaften müssen sich aktuelle keine großen Abstiegssorgen machen. Für Detmold und Schlangen geht's um den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld. Die Postler stehen aber bei acht Punkten Vorsprung etwas mehr unter Druck. „Wir wollen erstmal hinten kompakt stehen und keinen Treffer reinbekommen. Bei uns ist es immer am wichtigsten, dass wir hinten keinen reinbekommen. Nach vorne müssen wir mal gucken was geht“, sagt Post-Spielertrainer Tobias Gatzke, der den Gast nach dem Trainerwechsel nur schwer einschätzen kann: „Die haben einige Spieler verloren.“

Der Start lief für den neuen Trainer Eugen Kubi nicht perfekt. Doch die 3:4-Niederlage gegen den TuS Horn-Bad Meinberg war vermeidbar. Der Nachfolger von Oliver Roggensack meint: „Wir haben Horn-Bad Meinberg dreimal zum Toreschießen eingeladen. Man hat gesehen, dass wir am Ende noch viel Kraft hatten und so Druck machen konnten.“

In Detmold erwartet Schlangen eine Wundertüte. Kubi weiß nicht, was für ein Kader auf die Fortuna zukommt. Die Erste spielt im Anschluss an die Kreisliga-Partie. „Wenn keine Verstärkung runterkommt, erhoffe ich mir drei Punkte. Wir sind fast komplett und wollen unser Spiel durchziehen“, betont der neue Coach, der sich nicht komplett auf den Gegner vorbereiten will: „Ich habe meine eigene Philosophie und setze auf unsere Stärken. Wir befinden uns noch im Lernprozess und wollen versuchen, den Abstand nach unten so schnell wie möglich zu vergrößern.“