LZ-Cup: TuS Asemissen traut sich den Titel zu

„Mal sehen, wie die Mädels mit der großen Kulisse umgehen. Die einen dürfen nicht vor Ehrfurcht erstarren, die anderen muss ich bremsen, damit sie gar nicht erst zur Zidane-Pirouette ansetzen“, so Martin Meerkötter mit einem Lächeln. Schnörkellos spielte sich seine Mannschaft in den Lohfeld-Hallen in Bad Salzuflen durch fünf Vorrundensiege in die Zwischenrunde. Dort gelang ein deutlicher 6:0-Sieg gegen die vereinseigene Reserve und damit als eines von vier Teams die Endrunden-Qualifikation.

„Die Zweite hat sich richtig gut verkauft. Bei meiner eigenen Mannschaft war ich überrascht, wie gut sie ohne jedes Training mit der Halle zurecht gekommen ist“, erklärte Martin Meerkötter. Thorsten Dodt hatte sich dagegen mehr erhofft. „Wir haben zwar viele Tore geschossen. Leider war in manchen Spielen aber auch jeder Schuss ein Gegentreffer“, sagte Bexterhagens Vereinsvorsitzender, der zugleich Cheftrainer der Damenmannschaft ist. Eineinhalb Jahre hatte sein TuS kein Frauenteam.

„Wir wollen den Damenfußball erhalten. Es sind viele B-Mädchen und Neuanfängerinnen in der Mannschaft.“ In dieser Zusammenstellung gelang dem Kreisligisten immerhin ein 4:1-Sieg gegen die SG Barntrup/Blomberg. Das Ortsderby gegen den Ligarivalen Asemissen II verlor Bexterhagen dagegen mit 3:7. Während die beiden Teams in Bad Salzuflen ausschieden, ist Asemissens Erste noch dabei. Das zweite Halbfinale bestreiten Donop-Voßheide und Oesterholz-Kohlstädt. Martin Meerkötter: „Ich traue meiner Mannschaft den Titel zu.“