2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Christoph Stenzel

"Das Leben zur Hölle gemacht"

Der FuPa-Schnellcheck mit Vize-Kapitän Michael Rusnarczyk von den Sportfreunden Altenessen

In der Essener Kreisliga A1 dürfen die Sportfeunde Altenessen mit dem Verlauf der abgelaufenen Saison durchaus zufrieden sein. Vize-Kapitän Michael Rusnarczyk hat sich freundlicherweise den Fragen des FuPa-Schnellchecks gestellt - und er verrät, was in seinem Team noch groß geschrieben wird - und wen man fast aus der Kabine zerren muss.
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Wie zufrieden seid Ihr mit der vergangenen Saison?
Rusnarczyk: Es ist genug Luft nach oben. Als Mindestziel haben wir den Klassenverbleib ausgelobt. Den haben wir erreicht. Der Weg dahin verlief zugegebenermaßen alles andere als gradlinig. Nach neun Spieltagen waren wir sieglos und bekamen an dem Spieltag dann auch erst- und letztmalig die Rote Laterne aufgedrückt. Danach starteten wir eine Siegesserie, um gegen Saisonende wieder stark nachzulassen. Man sieht: Es fehlte uns an Konstanz. Die Mannschaft lebt vom Kollektiv, und das wollen wir in der nächsten Saison auch wieder zuverlässiger abrufen.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Rusnarczyk: Die spielerische Entwicklung des Teams ist grundsätzlich als positiv zu bewerten. Das ein oder andere Testspiel hat schon Lust auf mehr gemacht und lieferte einen Vorgeschmack, was möglich sein kann. Zusammen mit den Tugenden Kampf, Wille und Leidenschaft wird es für jeden Gegner schwer, uns auf dem heimischen Aschenplatz zu schlagen. Persönlich war ich überrascht von Nils Freutel, der in der ersten Saisonhälfte lange verletzt ausfiel, und sich dann zum Leistungsträger auf der Außenbahn entwickelt hat. Mit seiner Schnelligkeit und Athletik hat Nils dem ein oder anderen gegnerischen Außenstürmer das Leben zur Hölle gemacht.

Gibt es Veränderungen im Team?
Rusnarczyk: Ja, es sind sowohl einige Ab- als auch Neuzugänge zu verzeichnen. Unser Kapitän Kevin Behlau hat den "Heimathafen" verlassen und sucht in der kommenden Saison eine neue, sportliche Herausforderung bei der DJK Dellwig 1910. Ein Dank vom Verein und dem ganzen Team an Kevin für zehn Jahre großer Hingabe für 18 - auf und neben dem Platz! Des Weiteren konzentrieren sich unsere beiden Geschäftsführer Marvin Kasper und Yücel Kirli nun mehr auf ihre Funktionärstätigkeit und geben die Doppelbelastung teilweise auf. Yücel bleibt dem Verein aber auch als Spieler der Zweiten Mannschaft erhalten, Erkan Sahin übernimmt den Neuaufbau unserer A-Jugend und steht als Spieler nicht mehr zur Vefügung. Neu im Kader sind: Mario Urbasik (BV Eintracht 16), Pascal Arck (Vogelheimer SV II), Tobias Selting (TuS Helene Essen), Aurel Brackhage (ESC Preußen Essen III) und Sebastian Licau (DJK Spfr. Katernberg 13/19 II). Die Fünf verstärken den Kader qualitativ, menschlich und füllen die Breite des Kaders nach den Abgängen wieder auf.

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Spielzeit?
Rusnarczyk: Wir wollen den Klassenverbleib so schnell wie möglich eintüten und werden von Spiel zu Spiel sehen. Dass großes Potential in der Mannschaft steckt, zeigen die Vorbereitungsergebnisse. Wir konnten zwei Bezirksligisten im Preußen Cup ausschalten und standen als Kreisligist im Viertelfinale. Nun gilt es, die Leistung Woche für Woche in der Meisterschaft zu bestätigen. Wenn uns das gelingt, können wir im Verlauf der Saison gerne über neue Ziele sprechen. Aufstiegsfavorit ist RuWa Dellwig, die durch die Neuzugänge noch einmal Qualität hinzugewonnen haben. Dahinter wird es wie schon im Vorjahr sehr eng zugehen. Bader SV, Alemannia Essen und VfB Frohnhausen II schätze ich auch stark ein.

Welche Schlagzeile würdet Ihr gerne in der kommenden Saison über Euch lesen und welche Schlagzeile werdet Ihr wahrscheinlich über Euch lesen?
Rusnarczyk: "Altenessen 18 sichert sich frühzeitig den Klassenverbleib"

Wer duscht bei Euch am längsten?
Rusnarczyk: Wenn er denn mal da ist, dann wahrscheinlich mein Bruder Andreas Rusnarczyk. Wir haben aber einige Langduscher, die man förmlich aus der Kabine zerren muss. Die Gemeinschaft wird bei 18 wirklich hoch geschrieben, von daher bleiben auch viele noch lange nach Trainingsende am Platz.

  • Größte Überraschung in der Liga: -
  • Größte Enttäuschung in der Liga: Mein Heimatverein, DJK SG Altenessen, der die Klasse leider nicht halten konnte. Es folgen wieder bessere Zeiten! Die wünsche ich vor allem unserem langjährigen Betreuer Uli Pawlowski, der immer alles für den Verein und die Spieler gegeben hat.
  • Amateurspieler der Saison am Niederrhein: Sertac Tepe
  • Bester Torschütze Deiner Mannschaft: Nico Labenz

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Aufrufe: 025.8.2019, 08:00 Uhr
Sascha KöppenAutor