2024-05-10T08:19:16.237Z

Spiel der Woche
Barmen ? Ederen 1:3: Barmens Daniel Zander (links) im Duell mit Jens Engert. Foto: Günther Kròl
Barmen ? Ederen 1:3: Barmens Daniel Zander (links) im Duell mit Jens Engert. Foto: Günther Kròl

Video: Salingia Barmen in Geberlaune

Spiel des Tages: Zwei Geschenke und einen Elfer zu Ederens 3:1-Erfolg

Dass dem SC Ederen durch den 3:1-Erfolg bei Salingia Barmen mit nunmehr 27 Zählern die weitere Zugehörigkeit zur Fußball-A-Liga nicht mehr zu nehmen sein wird, davon darf ausgegangen werden. Und was macht Salingia Barmen?



„Ich ärgere mich total, es war frustrierend, was meine Mannschaft geboten hat“, machte Marcel Kaiser seinem Ärger Luft. Wobei er insbesondere die erste halbe Stunde im Derby gegen den SCE ansprach. „Da haben wir ohne jegliche Emotionen gespielt, es lief nichts zusammen“, sagte er. Und befand, dass der Gast hinten solide gestanden, aber auch nichts für ein gutes Spiel gemacht habe.

Trotzdem ging Ederen mit 2:0 in Führung. „An beiden Toren waren wir mehr als beteiligt, wir haben sie sozusagen hergeschenkt“, spielte Kaiser auf den Fehler von Torhüter Funk (16.) und das Selbsttor von Zielke (41.) an. Zwischen diesen beiden Treffern und nach dem anschließenden 1:2 von Bastian Schunck kurz vor der Pausehätte Barmen aber Tore schießen müssen. „Wir spielen sehr gute Möglichkeiten heraus, sind aber nicht imstande, das Leder über die gegnerische Torlinie zu schieben“, ärgerte sich der Salingia-Coach über „viele vergebene Möglichkeiten. „Fußball ist nun einmal ein Ergebnissport, zu dem wir aber im Moment nicht viel beitragen können.“ Dafür trug die Salingia noch zum 1:3 bei, denn die Elf leistete sich überflüssiger Weise ein Handspiel. Den Strafstoß verwandelte Jens Engert (71.) sicher. Als der Ederner Marko Peters in der 74. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, war das faire Spiel entschieden, in dem es aus Gästesicht nur in der 44. Minute beim Anschlusstor Aufregung gab. „Der Torschütze stand mit drei anderen Barmenern klar im Abseits, klarer geht es gar nicht“, kommentierte SC-Trainer Rothkranz die Szene.

Wichtiger war ihm aber das gesamte Spiel. „Wir haben drei Punkte, haben drei Tore geschossen, wir sind zufrieden.“ Für Barmen gilt nun mehr denn je, sich auf die restlichen vier Spiele zu konzentrieren. Mit 18 Punkten ist die Salingia Vorletzter, kann aber bereits am Wochenende zwischen sich und Schlusslicht Lohn Punkte „aufbauen“ mit einem Sieg bei der Rhenania, der für Marcel Kaiser „ein Muss ist“.

Aufrufe: 010.5.2016, 20:30 Uhr
hfs I AZ/ANAutor