5:3 - Typisch SV 16

Offensichtlich muss man bei den „16ern“ immer mit allem rechnen. Schon im Bezirkspokal hatte die Mannschaft gegen Bersenbrück schnell 2:0 und 3:1 geführt und doch noch mit 3:4 verloren. Auch im ersten Ligaspiel in Hellern wurde beim 3:2 fast noch eine 3:0-Führung verspielt. Nun also Haste und in der ersten halben Stunde kannte das Spiel nur eine Richtung. Felix Harms, Michael Kolbe und Daniel Rehers sorgten nach 19 Minuten für klare Verhältnisse.
Eigentlich, denn spätestens als Hastes David Wilke in der 38. Minute den Anschluss erzielte, gerieten die Gastgeber so richtig ins Schwimmen. Routinier Florian Lübbe im Haster Sturm bemerkte die Verunsicherung natürlich sofort und schon stand es zehn Minuten nach der Pause 3:3 - der zweite Bruch im Spiel. Der dritte folgte kurze Zeit später, denn wie durch Zauberkräfte fand der SV 16 seine Sicherheit wieder und ging durch einen Foulelfmeter von Christoph Wandel wieder in Führung. Hastes Trainer Holger Karp schwante zu diesem Zeitpunkt schon böses. „Sie haben dann natürlich die Qualität, uns auszukontern und das fünfte nachzulegen“. Hatten sie auch in Person von Philipp Bussmann und dem 5:3 (74.). Und doch war diese spannende Partie noch nicht entschieden, auch wenn der vierte Bruch ausblieb, da Sebastian Makowski den Elfmeter von Sven Wehler parierte und es beim 5:3 blieb. Da konnte Stein auch die Gegentore verschmerzen. „Wenn es immer so ausgeht, habe ich kein Problem damit“, sagte er. Anders wäre es ja auch nicht typisch 16...
Spielverein 16: -Makowski - Yildirim (70. Buhr), Kolbe, Brunink, Kagoda - Wandel (70. Niebaum), Rodewald - Harms, Stein, Rehers - Bussmann (80. Bajorat).
TuS Haste: Hüls - Knopp, Kahmann, Hutmacher, Wehler - Schnieder (85. Spoida), Kohlhaas - Walger (46. Holtmeyer), Fuhrmann (79. Balhas), Wilke - Lübbe.
Schiedsrichter: Mile Krstic (SC Kosmos).