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Training

Spieler schneller machen - das Loslaufen im Fußball

Möglichkeiten einer Technikoptimierung und deren Auswirkung auf die Sprintleistung im Fußball

Ralf Jaser vom SPEEDCLUB präsentiert: das Loslaufen im Fußball – Theorie und Praxis auf dem Jugend- und Amateurtrainer Kongress (23.-25. Juni 2017) in Duisburg-Wedau.

Als Fußballer musst du stets darauf vorbereitet sein, deine aktuelle Bewegungsaktion zu verändern (z.B. Richtungswechsel, Finte usw.). Jede Veränderung beginnt mit einem „ersten Schritt“.

  • Den ersten Schritt, egal in welche Richtung mit und ohne Ball ohne Zeitverlust hinzubekommen
  • Loslaufen aus einem abgesenkten Körperschwerpunkt
  • Vermeidung zeitraubender Auftaktbewegungen
  • Richtiges Abdruckverhalten aus den Beinen
  • Aktiver Armeinsatz
  • Optimale Schrittlänge
  • Technikeinsatz angepasst an die Sportart und Situation

Das Loslaufen im Fußball – Theorie und Praxis auf dem Jugend- und Amateurtrainer Kongress (23.-35. Juni 2017) in Duisburg-Wedau

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Die Praxis beinhaltet Technikübungen, Fehlerbilder und weitere Übungen, die sofort ohne große Hilfsmittel auf dem Platz umsetzbar sind.

Das Loslaufen im Spielsport ist eine sehr variable Bewegungstechnik, mit und ohne Drehbewegung, linear, diagonal oder seitlich, überkreuz oder seitoffen, mit und ohne Ball. Die meisten Athleten im Spielsport laufen mit einem Konterschritt los, einer Auftaktbewegung entgegengesetzt der eigentlichen Laufrichtung.
Mit Hilfe dieses Konterschritts bringt der Athlet seinen Körperschwerpunkt in die Falllinie und erzielt eine bessere Kraftübertragung auf den Boden, was dazu führt, dass er besser beschleunigt.

Mit unserer Untersuchung konnten wir aufzeigen, dass der Zeitverlust durch einen Konterschritt, sowohl beim seitoffenen Loslaufen als auch überkreuz den Zeitgewinn der Beschleunigung deutlich übersteigt. Dies trifft auf fast alle Richtungen, wie diagonal nach vorne bzw. hinten und seitlich, sowie frontal aus der Schrittstellung zu.


Aufrufe: 021.2.2017, 12:56 Uhr
Peter SchreinerAutor