2024-04-25T14:35:39.956Z

Querpass
Abbruch beim Stand von 1:1: Nach dem frühzeitigen Ende in Groß Schönebeck ist jetzt sogar eine Neuansetzung möglich. F: Rinke
Abbruch beim Stand von 1:1: Nach dem frühzeitigen Ende in Groß Schönebeck ist jetzt sogar eine Neuansetzung möglich. F: Rinke

Spielabbruch in Groß Schönebeck: Aussage gegen Aussage

Neuansetzung möglich: Der Eberswalder SC und der FSV Joachimsthal haben ihre Stellungnahmen abgegeben. Die widersprechen sich.

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Im Fall des wegen eines Handgemenges abgebrochenen Spiels in der 1. Kreisklasse Ost zwischen dem FSV Groß Schönebeck und dem Eberswalde SC haben beide Vereine fristgerecht ihre Stellungnahmen abgegeben. Das bestätigte Staffelleiter Bernd Jünemann jetzt auf Nachfrage.

Jünemann hat den Fall direkt ans Sportgericht weitergegeben. Laut seiner Aussage ist eine Bewertung schwierig. "Der Schiri hat nichts gesehen und bei den Vereinen steht Aussage gegen Aussage. Es könnte sogar eine Neuansetzung geben", so Jünemann.

Es geht um die Partie des 28. Spieltags, die Referee Jürgen Noack in der 80. Minute in Anschluss an ein Handgemenge in der 80. Minute beim Stand von 1:1 abgebrochen hatte. Hauptbeteiligte an dem Handgemenge sollen Heiko Buchholz vom FSV und Denny Mechelke vom ESC gewesen sein. Die Eberswalder schreiben in ihrer Stellungnahme, Buchholz habe Gegenspieler Mechelke nach einem verlorenen Zweikampf mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Mechelke soll den angreifenden Buchholz danach umklammert haben, offenbar, um einen weiteren Angriff abzuwehren.

Die Groß Schönebecker haben die Szene aber scheinbar anders gesehen. Laut Jünemann sollen sie angegeben haben, dass eine Tätlichkeit von ESC-Mann Mechelke ausging.

Nicht involviert in das Handgemenge soll, anders als zuletzt berichtet, der ESC-Spieler mit der Nummer 14, Michael Stein, gewesen sein. Er soll weit entfernt vom Ort des Geschehens gestanden haben, berichten die Eberswalder. Das Sportgericht will sich zeitnah mit dem Fall befassen.

Aufrufe: 03.6.2016, 19:10 Uhr
MOZ.de / Christian HeinigAutor